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Cursha
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Serienkritik
3,0
Veröffentlicht am 2. September 2022
Positiv an dieser Serie war, dass ich auch ohne alle Serien in diesem Universum gesehen zu haben der Handlung gut folgen konnte. Die Darsteller machen ihre Sache gut, gerade Miss Ritter als Jessica Jones und Charlie Cox als Daredevil sind super. Während Luke Cage und Ironfist hier doch abfallen. Sigourney Weaver als Antagonist holt das beste aus der Serie heraus, wenn gleich die Schurken und ihr Plan klar Die Schwäche dieser Serie ist und damit für das größte Problem sorgt. Positiv erwähnen sollte man aber die Aktion, die hier wirklich sitzt und gerade mit Cox auch bestens sitzt.
Kann man sich auf jeden Fall geben. Vor allem für Leute, die die anderen Netflix Serien von Marvel gesehen haben, geeignet. Man muss nicht unbedingt alle 4 Serien der einzelnen Defenders gesehen haben, um diese Serie zu schauen. Dennoch wird eine gewisse Kenntnis vorrausgesetzt. Die erste Staffel beinhaltet leider nur 8 Folgen, wodurch jedoch mehr Spannung erzeugt wird, als wenn, wie üblich 13 Folgen genutzt werden.
Die Serie schließt an Daredevil Staffel 2 an. Hier kommen die Netflix-Marvel-Serienhelden zu einem kurzweiligen Team Up zusammen. Daredevil, Jessica Jones, Iron Fist und Luke Cage (leider wurde der Punisher außen vor gelassen) bekommen es mit der "Hand" zu tun. Die Wege der Helden kreuzen sich und natürlich haben sie zunächst nicht wirklich Bock auf Zusammenarbeit. Luke und Iron Fist geraten erst einmal aneinander. Die Defenders spielen natürlich nicht in der Avengers Liga. Sie sind eher die Superhelden des kleinen Mannes und sorgen in ihrer Nachbarschaft für Ordnung. So sind es auch eher klassische Prügeleien mit den Ninjas der Hand. CGI Effektgewitter, wie bei den "großen" Marvelhelden gibt es nicht. Dafür überzeugt die Serie in der Interaktion der einzelnen Charaktäre. Schön, dass auch die Nebencharaktäre der einzelnen Serien ordentlich eingebunden sind. Zudem bietet die Serie auch gut dosierten Witz. Statt im Quinjet umher zu fliegen, müssen sich die Helden eine Monatskarte der Metro teilen und J. Jones nutzt die Gelegenheit einem Penner das Bier zu klauen. Daredevils Mentor Stick (Scott Glenn) bemerkt frustriert: "Du bist mit Abstand die dümmste Iron Fist aller Zeiten." Damit hat er leider recht, denn ohne seinen weiblichen Sidekick wäre die gute Fist wohl aufgeschmissen. Eine unterhaltsame Serie, nicht so gut wie Daredevil - aber sehenswert und besser als manch andere Comicserie.