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    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
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    3,0
    Veröffentlicht am 23. September 2021
    Ein würdiger Abschluss für Sean Connery. Regisseur Stephen Norrington hat sich für seine Graphic Novel alle Freiheiten erlaubt, die das Genre gestattet. Eine bunt zusammengewürfelte Schar von Namen, die fast jeder kennt. Hier werden aber noch ihre Eigenheiten hinzugefügt. Da ist Dorian Gray (Stuart Townsend), Captain Nemo (Naseeruddin Shah), ‘M’ oder Tom Sawyer, auch ein Unsichtbarer kommt hinzu und viele mehr. Darunter ist u.a. auch Mina Harker (Peta Wilson), die Vampir Lady neben Jackyll und Mr Hide. Alle agieren natürlich unter der Leitung von Quatermain (Connery). Und der folgt nur dem Ruf des Empires. Nachdem er z.B. für einen Gegner ein Büffelhorn als Garderobenständer benutzt hatte und dem der Union Jack auf den Kopf fällt während er da so hängt, meint Sean bloß ‘Rule Britannia…‘
    So gibt es viel Klamauk, Riesenballereien und eine Menge lustige Situationen in großartiger Ausstattung wie ein U-Boot oder eine Luxuskarosse mit überlangem Vorderbau. Zu alledem passt der Schluss nicht so ganz. Wir versinken am Ende nicht in Trübsal, wenn sich fast alle gegenseitig umbringen – auch Sean erwischt’s in seinem letzten Film – aber da kommt zu viel Pathos und Theatralik auf. Am Ende sehen wir einen tanzenden Schamanen. Beil coolen Genießen hat man fast vergessen, dass es eigentlich um Waffenbau und Weltkriegsgefahr ging. Man fühlte sich aber dennoch gut unterhalten. Adé Sean.† Du warst ein außergewöhnlicher Gentleman.
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