SPOILER
Vor X-Jahren hab ich die Serie angefangen zu schauen. Leider war nach der 2. Staffel schluss, da die neuen Staffeln zur damaligen Zeit noch nicht produziert wurde. Damals war ich völlig begeistert von der Serie und wollte nun die ganze Serie schauen.
1. Staffel
Die erste Staffel ist mit Abstand die beste neben der 2. Staffel.
Die Geschichte mit Wells wurde aufarbeitet und kurz danach starb er, war für mich etwas unverständlich. Auch die Rückblicke waren stets eine Abwechslung. Das Staffelfinale war super und hatte einen super Cliffhanger. Was für mich unbegreiflich war, dass die Teenager eine gewisse Kampferfahrung haben obwohl auf der Ark Gewalt nicht willkommen war.
2. Staffel
Eine tolle Fortsetzung von der ersten Staffel. Leider war für mich das Staffelfinale sehr enttäuschend,
da der Plan von der Allianz sehr toll gewesen wäre. Aber dass Lexa ein Deal einging, kann ich bis heute nicht verstehen.
3. Staffel
Die 3. Staffel hatte interessante Rückblicke, was Becca vor de Apokalypse entdeckt hat etc. Jedoch waren die Szenen mit Clark jederzeit eine Qual. Jesper's Trauer war verständlich aber dass dies bis zur 4. Staffel sich hinzog fand ich etwas übertrieben.. So lange kannte er schliesslich diese Maya auch nicht. Zunächst hatte ich etwas Mühe mit der Stadt des Licht, dies verzog sich allerdings im Laufe der Staffel.
Allerdings fand ich das Staffelfinale, das schwächste der gesamten Serie (ausgenommen Staffel 6 und 7).
4. Staffel
Tolle Staffel, jedoch wurde mir Octavia hier immer unsympathischer und richtig arrogant. Sinclair blühte hier richtig auf.
Das Staffelfinale fand ich einfach nur der hammer. Genau wegen solchen Bildern und Spannungen mochte ich diese Serie.
5. Staffel
Die Staffel fing zunächst sehr gut an, jedoch hatte es in der Mitte der Staffel einige langweilige Szenen, welche sehr in die Länge gezogen waren.
Zudem war für mich fraglich warum Octavia nicht bestraft worden ist nachdem sie Monty's Plantage abgebrannt hat. Jeder hat ihr jemanden verraten, welches mit der Zeit nicht mehr zu ertragen war. Clarke war anfangs noch verständlich für die Sorgen bzgl. Maddie aber am ende der Staffel war dass einfach Zuviel und ging mir persönlich extrem auf die Nerven.
6. Staffel
Das beste der Staffel war schlicht die erste Folge, was darauf folgte überzeugte mich keineswegs.
Mind-Drive ist zwar eine interessante Idee. Aber das ganze Sekten/anbetungsrituale, da kann ich überhaupt nicht anfangen.
7. Staffel
Das Thema über Sheidheda war für mich Zuviel. Plötzlich taucht dieser auf in einer Staffel wo man es fast schon vergessen hat mit der Flamme etc. In der dritten Staffel wurde er nie erwähnt, wieso also musste man diesen Charakter noch hinzufügen. Der Tod von Bellamy fand ich echt schade. Vor allem, da er in der 7. Staffel kaum vorkam und dann so ein Charakterende, verdient er echt nicht. Über das Ende kann man darüber streiten. Ich weiss auch nicht was ich davon halten soll.
Charakteren:
Clarke: Am Anfang war Clarke noch erträglich. Jedoch nervte mich immer das wichtigtue oder den Satz. "Ich hatte keine andere Wahl" etc. In der dritten Staffel, als Wanheda war dann echt etwas zuviel, es kann ja nicht sein, dass Grounders vor ihr fürchten müssen. In der fünften Staffel den Verrat war dann nur noch ein gewisser Hass über diesen Charakter. Eliza Taylor überzeugte mich fast in keiner Staffel.
Bellamy: War für mich einer der besseren Charakteren, auch deshalb da Bob Morley, perfekt für die Rolle war. Die Charakterentwicklung fand ich bei ihm sehr gut, wenn man mit anderen Charakterentwicklungen vergleicht. Staffel 7 war dann leider ein Desaster.
Octavia: Tolle Liebesgeschichte mit Lincoln. Nachdem Tod von Lincoln musste ich häufig wegen ihr den Kopf schütteln. Blodreina war eines der schlechtesten Charaktereigenschaften der gesamten Serie. In Staffel 7 auf Skyrim kehrte sie allerdings zur alter stärke zurück.
Raven: Für mich mein Lieblingscharakter und stets nachvollziehbar zu jeder Zeit. Daher bin ich sehr dankbar haben die Drehbuchautoren diesen Charakter nicht an die Wand gefahren.
Murphy: Tolle Charakterentwicklung, da man ihn in Staffel 1 nicht als Hauptcharakter wahrgenommen hat und einen sehr coolen Humor hat.
Finn: Anfangs toll. Das Massaker im Dorf in Staffel 2 völlig nicht nachvollziehbar.
Marcus Kane: Guter Charakter, wäre in Staffel 7 sicher toll gewesen. Beste Staffel mit ihm Staffel 3 und 4
Fazit:
Meiner Meinung nach konnte man Ende der 5. Staffel die Serie beenden. Wäre sicherlich ein gutes Ende gewesen. Leider wurden aber noch zwei unnötige Staffel produziert, welche für mich sehr schwer war anzusehen. Es ging immer mehr in das Spirituelle hinein. Anfänglich war es Abenteuer sowie Sci-Fi und im Verlauf der Serie kam man immer mehr von diesem Genre weg, was mich persönlich störte. Staffel 1,2,3 und 5 für mich die besten Staffeln. Bei Rückblicken wie in Folge 3x7 oder 7x8 fand ich persönlich immer stets interessant. Das gab etwas Abwechslung hinein. Schade, dass man nicht öfters solche Folgen produziert hat.
Endeffekt ist die Serie im Grundgedanken realitätsnah "Wir bekriegen uns immer und immer wieder und lernen nichts draus". Jedoch ist das mit der Zeit etwas störend, da man bei einigen Charakteren nur den Kopf schütteln muss.
All dies ist natürlich meine persönliche Meinung. Ich fand die Serie im grossen und ganzen super, allerdings hat sich die Serie meinerseits sehr nachgelassen.