"True Detective" ist eine der besten Serien die ich je gesehen habe und bietet beste Unterhaltung. Die Story handelt von zwei Cops die an einem Mordfall arbeiten der sich mit okkulten Ritualen befasst. Dabei gehen Sie an die Grenzen des möglichen und machen sich nicht viele Freunde. Die Umsetzung ist bahnbrechend in Szene gesetzt und bietet königliche Unterhaltung. Die Schauspieler sind meister ihres Faches und spielen grandios. Fazit: Muss man einfach gesehen haben!!!
TRUE DETECTIVES, erste Staffel, ist eine Miniserie in der es um die Ermittlungen von zwei Polizisten, in einem Ritualmord geht. Man braucht Geduld und muss bereit sein mitzudenken, es passiert wenig handfeste, die Dialoge sind der Schlüssel um die Handlung zu verstehen. Die Erzählweise ist in einem sehr langsamen Tempo gehalten- oft auch schleppend. Die Inszenierung passt sich dem reduzierten Erzähltempo an und wirkt behäbig, in einigen Szenen scheint diese sogar fast stillzustehen. [Zum Vergleich: Gegen TRUE DETECTIVE, wirken DERRICK oder DER ALTE, wie flott inszenierte Action-Krimis] Das hochklassige Agieren der beiden Hauptdarsteller, die düstere, nicht selten bedrückende Atmosphäre, eine gelungene Bildsprache und die intensiv ausgearbeiteten Charakterstudien ergeben für mich eine hochgradig spannende und sehenswerte Serie. Die "Allgemeinplätzchen Philosophie-Dialoge" sind für Einsteiger in das Thema nett, ich hätte sie nicht unbedingt gebraucht, sie stören mich aber auch nicht. Ob das Alles insgesamt für eine perfekte 5 Sternewertung ausreicht? Von meiner Seite, ein klares Ja.
Gerade neulich habe ich mir die Serie mal erneut angeschaut und wieder festgestellt was für eine atmosphärisch starke Serie dies doch ist. Die Showwerte sind super, die Stimmung rau, der Humor perfekt platziert, die Handlung spannend und bis ins Mark erzitternd. Die Figuren sind dabei ebenfalls ambivalent und super spannend. Zudem herausragend gespielt. Die Kameraarbeit ist erstklassig und erfährt in Folge 4 ihren absoluten Höhepunkt. Und ja, das Intro ist einfach klasse jnd zählt zu meinen liebsten Intros überhaupt. Ich liebe die erste Staffel, schade dass die Serie danach schon abgebaut hat.
Herausragende Serie, die durch Düsterheit, langsames Erzähltempo, zwei sehr starke Hauptdarsteller und die äußerst gelunge Verschränkung der Erzähebenen überzeugt. Ich bin jetzt (mit zwei Monaten Abstand) beim zweiten Durchgucken und muss sagen, dass die Folgen bei mehrfachem Schauen nochmal deutlich gewinnen. Was für die Qualität des Materials und die Dichte der Erzählung spricht. Das kenne ich in der Form nur von Scorsese-Filmen. Wobei hier die Spannung aus dem bewußten Dehnen der Zeit, dem sich Zeit lassen kommt, ohne dass Leerlauf entsteht. Jede einzelne Szene trägt die Handlung weiter und reizt dabei die Dehnungsgrenzen aus. Während die ersten 6 Folgen absolut top sind, von kaum zu überbietender An-spannung und Intelligenz der Story, fallen die Folgen 7 und 8 ein ganz wenig ab, das Außergewöhnliche geht durch die Sprung in die Jetztzeit verloren und Rust verliert einiges von seiner Ambivalenz, wird straighter. Deswegen habe ich den letzten halben Punkt nicht vergeben.
Ich muß sagen, meine anfängliche Begeisterung für die Serie hat sich nach gut der Hälfte der Serie deutlich abgekühlt und am Ende hat sich ziemliche Ernüchterung eingestellt. Halte die Serie für unausgegoren und überbewertet. Großes Staraufkommen, Method-acting und pseudophilosophisches Gelaber täuschen am Ende doch nicht über eine unentschlossene und konfuse Story ohne richtige Auflösung hinweg. Schade !
Um den Ermittlungen der beiden Detektive "Matthew McConaughey" und "Woody Harrelson," folge leisten zu können, sollte man schon den Kopf einschalten. Eine völlig moderne Detektivserie mit einem alternativen Erzählungsstil bietet Spannung bis zur letzten Minute und zwei Hauptdarsteller, die großartiger kaum sein könnten. Die Serie fängt zwar behutsam an, jedoch ist dies aufgrund der komplizierten Handlung gerade richtig.
Ritualmorde an Kindern - nicht grade mein Lieblingsthema. Erfreulicherweise wird in „True Detective“ aus dem Thema nicht nur billiger Grusel gepresst. Stattdessen werden die Lebensgeschichten der beiden Polizisten über zwei Perioden, die 14 Jahre auseinander liegen, kunstvoll mit denen der Opfer und Täter verwoben – das kann nur eine Serie von acht Stunden Länge leisten.
Die Serie hat mich komplett mit dem Konzept „Serie“ ausgesöhnt. Ich muss dazu sagen, dass meine Serienerfahrung sich bisher in engen Grenzen hielt: Ich habe nahezu alle Folgen von „Dr. House“ gesehen, „Sex and the City“ komplett, „Game of Thrones“ soweit auf Deutsch erschienen und ein paar Folgen von „Desperate Housewifes“ (hat mir nicht gefallen).
True Detective ist meine erste Miniserie mit einer durchgängigen Story, also eigentlich ein einziger Kinofilm von acht Stunden Länge mit sieben Pausen. Was mir in Filmen so oft fehlt (wie oft habe ich bei Filmen gemäkelt: „Keine Charakterentwicklung, zu wenig Zeit“) – hier ist es möglich.