Es war sehr interessant. Obwohl es ein rießengroßer Cast ist, schafft es die Serie, dass man mit jeder Person etwas verbindet und lässt somit eine wollige, abgerundete Atmosphäre aufhaschen. Die Diaolge sind sauber gemacht und die Beziehungen untereinander werden ebenfalls gut strukturiert. Die Vielfätigkeit (von der Nonne, von der niemand genau weiß, was sie getan hat, bishin zum arroganten, ekelhaften Secrurity Guard).
Leider fehlt mir der große "wow"-Effekt bisher. Wie bereits gesagt, die Serie schafft es mit so einem großen Cast zurechtzukommen und auch die Rückblicke sind verständlich gemacht und auch notwendig, um die Schicksale der Insassen genauer zu beschreiben,doch man konnte mit keinem der Hauptprotagonisten so richtig mitfühlen können/wollen. Vielleicht lag es am dauernden hin und her zwischen Piper und Alex, wer jetzt mehr Dreck am Stecken hat oder vielleichtwar die Besetzung auch einfach nicht gut. Die Schlüsselszenen mit Taylo Schiling waren nämlich meistens nicht so berührend, wie man es sich vielleicht erhofft hat. Sie konnte einen bisher nocht nicht komplett abholen. Auf der anderen Seite kann man sie und Jason Biggs als gelungen Cast ansehen, da sie eigentlich nicht in die Welt der Gefängnisse und seinen Problemen reingehören, aber sich damit auseinandersetzen müssen. Mir stellt sich die Frage, ob die beiden es schaffen in zukünftigen Staffeln den Zuschauer vor dem Computer/Fernseher zu halten.
Trotzdem war man immer wieder interessiert, wie die Geschichten der Häftlinge weitergeht. Die Serie ist offen in ihrer Darstellung (offene Toiletten und bei fast keinem Protagonisten schwenkt die Kamera gezwungenermaßen auf den Kopf). Es zeigt eine authentische Seite des Gefängnisses, natürlich mit einigen realitätsfernen Zügen.
Ich persönlich empfehle die Serie weiter, wegen ihrer guten Atmosphäre und einer soliden Story.