Sie ist die leicht unterkühlte, couragierte und geheimnisvolle FBI-Agentin Olivia Dunham in der cleveren Mystery-Serie "Fringe" und überzeugt dort gleich in zwei Paralleluniversen. Der Weg zum amerikanischen Fernsehstar führte die gebürtige Australierin durch die Fernsehlandschaft ihres Heimatlandes, wo sie in unterschiedlichen Rollen und Serien verschiedenster Genres ihr Talent unter Beweis stellen konnte.
Wurzeln im australischen Fernsehen
Anna Torv erblickte das Licht der Welt am 15. April 1978 im australischen Melbourne. Nach der Beendigung der High-School begann sie ein Studium der darstellenden Kunst am "National Institut of Dramatic Art" in Sydney. Nach ihrem dortigen Abschluss sammelte sie erste professionelle darstellerische Erfahrungen in diversen australischen Serien. So war sie in einer Folge der Serie "White Collar Blue" und in einer wiederkehrenden Gastrolle in der Polizeiserie "Young Lions", die sich um eine Gruppe von Polizei-Einsteigern dreht, zu sehen. Darauf folgte ein kurzes Engagement in der populären Fernsehserie "Mc Leods Töchter" und eine gewichtigere Rolle in der in Australien sehr beliebten Serie "The Secret Life of Us". In dem verstörenden Vergewaltigungs-Drama "The Book of Revelation" konnte Torv erstmals ihr Talent auch in einer größeren Filmproduktion zeigen. Danach verfolgte sie aber erst einmal ihre Fernsehkarriere weiter und war in fünf Folgen der britischen Serie "Aus Lust und Leidenschaft" zu sehen.
Als Knallharte FBI-Agentin im Strudel des Unerklärlichen
Der internationale Durchbruch gelang ihr schließlich mit der neuen Serie vom "Lost"-Mastermind und "Star Trek"-Regisseur J.J. Abrams. In der clever-konzipierten und rätselhaften Mystery-Serie "Fringe - Grenzfälle des FBI" spielt sie die weibliche Hauptrolle Olivia Dunham, welche einem Team von Ermittlern angehört, die sich übernatürlichen Phänomen widmen. Die als ernstzunehmender Nachfolger des Fernsehklassikers "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" gefeierte Serie wurde schnell zum Erfolg und machte Torv weltweit bekannt. Neben ihrem zeitraubenden Engagement bei der ABC-Serie schaffte sie es jedoch noch zusätzlich im Jahr 2010 bei der von Steven Spielberg produzierten Miniserie "The Pacific" in der Rolle einer Schauspielerin mitzuwirken und offenbarte wieder eine neue Facette ihres Könnens.