Während F. Gary Gray mit „Fast & Furious 8“ seinen Beitrag zur megaerfolgreichen Actionfilm-Reihe um Vin Diesels Dominic Toretto leistete, kannte man den Regisseur viele Jahre vor allem für seine schonungslosen Rache-Reißer und hochspannenden Selbstjustiz-Thriller wie „Verhandlungssache“, „Gesetz der Rache“ oder eben auch „Extreme Rage“, für den Gray bereits im Jahr 2003 mit Vin Diesel zusammenarbeitete – damals allerdings weniger erfolgreich.
Der Film spielte weltweit nur 44,3 Millionen Dollar ein und gilt damit aus wirtschaftlicher Sicht als astreiner Flop. Aber nicht nur finanziell legte „Extreme Rage“ eine Bruchlandung hin, auch die Fachpresse zeigte sich wenig begeistert: Den Durchschnittswertungen auf Kritikenplattformen wie Metacritic (36 von 100 Punkten) und Rotten Tomatoes (11 Prozent positive Kritiken) stehen ähnlich maue 2 von 5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik gegenüber. Vin-Diesel-Fans, die den eher unbekannten Film des Superstars vielleicht noch gar nicht kennen, sind somit gewarnt – haben jetzt die Chance, diese Lücke besonders bequem zu füllen. „Extreme Rage“ ist ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten:
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Das ist "Extreme Rage"
Nachdem Sean Vetter (Vin Diesel) einst zum Kleinkriminellen im Gang-Milieu von Los Angeles aufwuchs, stellt er sich als Drogenfahnder der DEA heute in den Dienst der Verbrechensbekämpfung. Als er sich gemeinsam mit seinem Partner Demetrius Hicks (Larenz Tate) mit einem mächtigen Drogenbaron des mexikanischen Kartells anlegt und ihn schließlich hinter Gitter bringt, bleibt ihm allerdings nicht allzu viel Zeit, um diesen Triumph auszukosten. Denn jetzt hat er den neuen Machthaber des Kokain-Imperiums im Nacken. Die erste Amtshandlung des mysteriösen, unter dem Namen „Diablo“ bekannten Gangsterbosses: die Jagd nach Sean Vetter.
Diablos Schergen nehmen sich den DEA-Agenten vor, der dem Kugelhagel zwar gerade noch entkommt. Seine Frau Stacy (Jacqueline Obradors) hatte bei dem Attentat allerdings weniger Glück – und stirbt. Hasserfüllt hat der trauernde Witwer Vetter nun nur noch eines im Sinn: Rache.
Nur etwas für eingefleischte Diesel-Fans
Während uns F. Gary Gray mit Filmen wie „Straight Outta Compton“, „The Italian Job“, „Be Cool“ oder auch den eingangs erwähnten Thrillern regelmäßig prächtig unterhält, zählt „Extreme Rage“ nicht gerade zu den Glanzstunden in der Karriere des Filmemachers. Wer auf ein Action-Dauerfeuer hofft, sollte sich auf eine gehörige Portion Leerlauf einstellen, für ein wirklich packendes Drama hingegen sind die Dialoge zu platt und ohnehin versinkt der Rache-Thriller viel zu oft in altbackenen Klischees, die das Filmerlebnis merklich trüben.
Extreme RageUnser Kritiker Jürgen Armbruster, der dafür am Ende gerade einmal 2 von 5 möglichen Sternen vergibt, lobt aber wider Erwarten vor allem den nicht gerade für seine Wandlungsfähigkeit als Schauspieler bekannten Vin Diesel, der seine Rolle nichtsdestotrotz durchaus glaubhaft rüberbringt. Ob das allein aber auch reicht, um zwei Stunden eures Leben zu investieren, müsst ihr am Ende selbst wissen...
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Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
