Heute, am 7. August, läuft um 20.15 auf Kabel 1 „Der Soldat James Ryan“. Ein echtes Meisterwerk, welches das Genre des Kriegsfilms noch einmal nachhaltig prägen sollte und mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde. Aber Vorsicht: Aufgrund der frühen Ausstrahlung wurde mehrere Male (gerade in der grandiosen Eröffnungssequenz) die Schere angesetzt. Falls ihr den Film also ungeschnitten sehen wollt, könnt ihr einfach auf Joyn ausweichen:
Darum geht es in "Der Soldat James Ryan
6. Juli 1944: Die Alliierten landen auf Omaha Beach, ein Einsatzgebiet in der Normandie. Eine Gruppe von acht Soldaten, die den Sturm auf die Küste überleben konnte, erhält den Auftrag, den Fallschirmjäger James Ryan (Matt Damon) ausfindig zu machen und nach Hause zu schicken. Während seine drei Brüder im Krieg bereits gefallen sind, wird er selbst als vermisst gemeldet.
Unter dem Kommando von Captain John Miller (Tom Hanks) dringt der Trupp immer tiefer in feindliches Gebiet ein und stellt sich zusehends die Frage, warum sie ihr Leben riskieren sollen, um einen einzelnen Mann zu retten. Umgeben von der schonungslosen Brutalität des Krieges und zusehends zermürbt von Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe, wachsen die Herausforderungen von Tag zu Tag…
In "Der Soldat James Ryan" gibt es kein Heldtum
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik konnte sich „Der Soldat James Ryan“ ganze 5 von 5 Sterne sichern und gilt damit als einer der besten Filme aller Zeiten. Verglichen wird der Film darin oftmals mit „Black Hawk Down“ von Ridley Scott, allerdings „erzählt Scott keine Geschichte mit überzeugenden Figuren, sondern setzt voll und ganz auf die Macht der Bilder.“ Spielberg hingegen geht es nicht um die technische Brillanz, sondern um die Konflikte im Inneren der Charaktere.
„Neben ‚Platoon‘, ‚Full Metal Jacket‘, ‚Apocalypse Now‘ und ‚Wege zum Ruhm‘ gehört ‚Der Soldat James Ryan‘ zu den besten Filmen des Genres“, heißt es dort weiter. Auch aus dem Grund, weil der Film sich „jedes Patriotismus bzw. der Glorifizierung der Rolle der USA enthält.“ Deswegen verblasst die amerikanische Fahne am Schluss, denn alles, was bleibt, ist „Resignation, Verzweiflung, aber auch Hoffnung, dass immer mehr Menschen solchen Erfahrungen erspart bleiben.“
Übrigens: Dieses Western-Meisterwerk schaut Steven Spielberg immer wieder, bevor er einen neuen Film dreht. Um welchen Film es sich handelt, erfahrt ihr hier:
Dieses Western-Meisterwerk schaut Steven Spielberg jedes Mal, bevor er einen neuen Film dreht: "Es inspiriert mich einfach"Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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