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    Neue DC-Serie ab heute im Stream: Ein "Star Wars"- & Marvel-Star kämpft sich durch eine dystopische Zukunft
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Wenn es um Superheld*innen geht, bevorzugt Oliver Kube die bewährten Klassiker – sprich: Superman, Batman und Spider-Man. Was nicht heißt, dass er nicht offen für neue Masken oder andere Capes wäre.

    Heute kommt eine vielversprechende Endzeit-Miniserie zu euch: „DMZ“ basiert auf einer visuell, atmosphärisch und erzählerisch schwer beeindruckenden Comic-Reihe, ist starbesetzt und ganz schön düster.

    Wer beim Namen DC allein an Superhelden-Comics à la „Batman“ und „Superman“ oder die den Marvel-Blockbustern Konkurrenz machenden Filme wie „Justice League“, „Aquaman“ und den anstehenden „Black Adam“ denkt, kratzt inhaltlich nur an der Oberfläche des Medien-Imperiums. Denn die Kreativschmiede aus Burbank vor den Toren von L.A. hat noch weit mehr und vor allem deutlich anderes zu bieten – zum Beispiel „DMZ“.

    Eines der interessantesten Comic-Labels des Unternehmens war das Vertigo Imprint, das Anfang 2020 eingestampft wurde. U. a. entstanden dort Reihen wie „V wie Vendetta“, „Doom Patrol“, „Preacher“ und „Sweet Tooth“, die allesamt als sehenswerte Filme oder Serien adaptiert wurden. Die bei Fans beliebten, dystopischen und oft recht gewalttätigen Fantasy-, Crime- und/oder Sci-Fi-Storys werden mittlerweile über das neu gegründete DC Black Label fortgeführt beziehungsweise wiederveröffentlicht.

    Die von 2005 bis 2012 erschienene „DMZ“-Comic-Reihe von Autor Brian Wood und Zeichner Riccardo Burchielli war einer der atmosphärisch eindrucksvollsten und in Bezug auf das Szenario mitreißendsten Titel aus dem Hause Vertigo. Die Handlung spielte über die Länge von 72 Heften in einer nicht weit entfernten Zukunft, mitten im zweiten US-amerikanischen Bürgerkrieg.

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    Jetzt ist die als Miniserie adaptierte Verfilmung erstmals in Deutschland zu sehen. Pay-TV-Kunden können „DMZ“ im Fernsehen auf Sky Atlantic oder wahlweise auf Abruf via Sky Go und Sky Q schauen. Parallel kommen aber natürlich auch Abonnenten des Streaming-Services WOW (ehemals Sky Ticket) in den Genuss:

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    Das ist "DMZ" auf WOW:

    Nach erbitterten Kämpfen zwischen Rebellen und der Regierung um die Stadt New York ist ganz Manhattan zur demilitarisierten Zone (abgekürzt: DMZ) erklärt worden. Trotzdem leben noch immer 300.000 Menschen in diesem größtenteils in Trümmern liegenden Niemandsland, in dem allein das Gesetz des Stärkeren gilt.

    Als die Halbinsel damals abgeriegelt wurde, wollte Alma (Rosario Dawson) mit ihrem Sohn fliehen. Dabei verlor sie ihn allerdings aus den Augen und lebt seitdem in Ungewissheit über seinen Verbleib und Gesundheitszustand. Die nun im benachbarten Bezirk Brooklyn arbeitende Notärztin will den Jungen um jeden Preis wiederfinden. Doch dazu muss sie irgendwie zurück in das mittlerweile von hohen Mauern umschlossene Gebiet …

    Im Trailer wirkt die Handlung wie eine Kreuzung aus „The Walking Dead“ und John Carpenters „Die Klapperschlange“. Roberto Patino, einer der Produzenten und Autoren von „Westworld“ und „Sons Of Anarchy“, entwickelte „DMZ“ fürs Fernsehen und schrieb auch die Drehbücher für alle vier Episoden. Die Regiearbeit an den jeweils einstündigen Folgen teilten sich Ernest R. Dickerson („Bosch“) und Ava DuVernay („When They See Us“).

    In der Hauptrolle ist Rosario Dawson zu sehen. Serien-Fans kennen sie vor allem als Claire Temple aus diversen zum MCU zählenden Titeln wie „Luke Cage“, „Daredevil“, „Jessica Jones“, „Iron Fist“ und „The Defenders“. Ihre wohl wichtigsten Kinoauftritte hatte die gebürtige New Yorkerin in Robert Roriguez‘ Meisterwerk „Sin City“ und „Death Proof“ von Quentin Tarantino. 2023 wird sie in der Disney+-Serie „Star Wars: Ahsoka“ die Titelrolle verkörpern.

    In weiteren Parts sind Benjamin Bratt („Traffic“), Freddy Miyares aus „When They See Us“, Hoon Lee („Banshee“, „See“), Mamie Gummer („The Good Wife“) und Rutina Wesley aus „True Blood“ dabei.

    MCU- & "True Blood"-Stars zücken die Waffen: Deutscher Trailer zum Dystopie-Thriller "American Refugee"

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