Es gibt Filme, die wirklich weh tun. „Requiem For A Dream“ von Darren Aronofsky ist so ein Fall. Das mit Jared Leto („Morbius“) und Jennifer Connelly („Top Gun: Maverick“) hochkarätig in den Hauptrollen besetze Drogen-Drama läuft heute, in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August um 0:25 Uhr ungekürzt auf Tele 5. Wer also mal wieder Lust auf ein absolutes Meisterwerk hat, bei dem man sich danach aber auch so richtig elend fühlt, sollte hier unbedingt einschalten.
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Darum geht’s in "Requiem For A Dream"
Vier Menschen, die unter extremen Suchtproblemen leiden: Die depressive Sara (Ellen Burstyn) ist nicht nur vom Fernsehprogramm besessen, sondern ebenso von dickmachenden Leckereien. Um der Fettleibigkeit zu entgehen, nimmt die Frau unzählige Diätpillen zu sich, die sie in eine weitere Sucht führen.
Ihr Sohn Harry (Jared Leto) merkt nichts von der dramatischen Veränderung seiner Mutter, schließlich ist er selbst viel zu sehr mit seinem eigenen Drogenkonsum beschäftigt. Zusammen mit seinem Kumpel Tyrone (Marlon Wayans) und seiner Freundin Marion (Jennifer Connelly) begibt sich Harry immer öfter in eine berauschte Welt fernab der Realität...
Ein Meisterwek der Filmkunst
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Requiem For A Dream“ 5 von 5 möglichen Sternen. Damit zählt der Film für uns zum erlesenen Kreis der besten Filme aller Zeiten. Unser Autor Ulrich Behrens schreibt im Fazit über Darren Aronofskys Werk:
„‚Requiem For A Dream‘ gehört zu den Meisterwerken der Filmkunst. Er mutet – insbesondere dann auch gegen Schluss – den Zuschauer*innen viel zu. Der Film zeigt auch vor allem ein Stück Gesellschaftskritik, ohne ins Analytische zu verfallen. Darren Arnofsky versteht es, zu zeigen, statt zu predigen. Gerade in diesem Film wird deutlich, was Kino eigentlich sein kann und sollte: ein Bilderreigen, der in sich stimmig ist und in dem die Bilder das Wichtigste sind – unter Verzicht auf Theatralik, Zeigefinger und demonstrative Gesten.“
Auch wenn „Requiem For A Dream“ ein echter Downer ist, sollte man den Film unbedingt gesehen haben. Das liegt neben seiner Schonungslosigkeit, die das Thema einfach benötigt, auch an den hervorragenden Darsteller*innen. Neben Jared Leto, Jennifer Connelly und dem vor allem aus den „Scary Movie“-Filmen bekannten Marlon Waynes brilliert hier gerade Ellen Burstyn, die für ihre erschütternde Performance sogar eine Oscar-Nominierung erhalten hat.
Darren Aronofsky beweist bei „Requiem For A Dream“ auch sein handwerkliches Gespür, Stimmungen deutlich und greifbar zu machen, indem er auf visuelle Stilmittel zurückgreift, die in anderen Fälle schnell zum Selbstzweck werden könnten. In „Requiem For A Dream“ aber sind die schnellen Schnittfolgen und Split Screens inhaltlich begründet – und machen den Film als Erfahrung noch eindringlicher.
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