2014 hauchte Warner der nuklearen Riesenechse mit „Godzilla“ wieder neues Leben ein – und setze damit auch gleich den Startschuss für sein eigenes MonsterVerse, in dem legendäre japanische und amerikanische Filmmonster wieder auf der großen Leinwand aufeinandertreffen sollten. „Godzilla 2: King Of The Monsters“ löst dieses Versprechen dann auch endlich ein, denn hier kommen Kaijū-Fans voll auf ihre Kosten und können gleich mehrere Giganten beim Kampf um die Vorherrschaft auf dem Planeten bestaunen. Die vergnügliche Keilerei der gigantischen Riesenkreaturen läuft heute Abend, am 31. Mai 2024, um 22.35 Uhr auf Pro7. Die Wiederholung folgt dann nur ein paar Stunden später um 3.20 Uhr.
Wem das zu spät ist, der findet den Film alternativ im Abo von Netflix – oder kann sich den Titel auch gegen eine Gebühr bei Amazon Prime Video leihen:
„King Of The Monsters“ ist ein episches CGI-Spektakel, das mit beeindruckenden Action-Sequenzen zu punkten weiß und die Ungeheuer deutlich präsenter in den Vordergrund rückt als sein Vorgänger. Wenn Genre-Urgesteine wie Rodan, Mothra auf Godzilla und das dreiköpfige Über-Ungetier Ghidorah treffen, dann hüpft das Herz von Kaijū-Fans vor Aufregung in der Brust. Und selbst die kurzen Auftritte der kleineren, neu eingeführten Titanen wie Methusalem oder der gewaltige Behemoth machen richtig Laune.
Die Menschen sind der größte Schwachpunkt
Ähnlich wie im Vorgänger „Godzilla“ nehmen die menschlichen Figuren mehr Platz ein, als sie eigentlich müssten und bremsen die sonst so launige Monster-Sause leider immer wieder aus. Aber hey, irgendwie kauft man dieses pseudo-wissenschaftliche (oder im schlimmsten Fall sogar esoterische) Geschwafel, das eine Erklärung für das plötzliche Auftauchen der albtraumhaften Riesenkreaturen liefern soll, immer mit ein, wenn man sich einen „Godzilla“-Film anschaut – das ist auch bei den japanischen Originalen schon immer der Fall gewesen.
Dennoch hält sich der menschliche Handlungsanteil im Gegensatz zu „Godzilla“ doch fast in Grenzen – zumal die Figuren in diesem Teil deutlich direkter mit Godzilla und dessen Gefährten interagieren. Zudem zeigt die Geschichte sogar vernünftig die symbiotische Beziehung auf, in der sich die Menschen und die Riesenechse befinden. Letztlich ist das sowieso alles egal, denn der finale Kampf, in dem Godzilla in einem zerstörten Boston gegen den furchteinflößenden King Ghidorah antreten muss, entschädigt für alle vorangegangenen Längen!
Darum geht es in "Godzilla 2: King Of The Monsters"
Fünf Jahre sind seit dem ersten Auftauchen von Godzilla vergangen. Im Kampf mit dem Titanen Muto hat das Ungetüm ganze Städte dem Erdboden gleichgemacht. Um einen erneuten Vorfall dieser Art zu vermeiden, soll die Wissenschaftsorganisation Monarch, die sich bisher eigenständig um sämtliche Vorkommnisse rund um die neu erschienenen Riesenmonster kümmerte, unter staatliche Kontrolle gestellt werden. Alternativ würden sonst alle Titanen getötet werden müssen, um weitere Todesopfer und Milliardenschäden zu vermeiden.
Dr. Emma Russell (Vera Farmiga) sieht in den Kreaturen jedoch mehr als eine Gefahr für die Menschheit. Die Wissenschaftlerin hat eine Maschine gebaut, mit deren Hilfe sie mit ihnen nicht nur kommunizieren, sondern deren Handlung auch kontrollieren kann. Doch als das Gerät in die Hände des Öko-Terroristen Jonah Alan (Charles Dance) fällt, will dieser die Zivilisation an den Rande des Untergangs befördern und nutzt dessen Macht, um weltweit schlummernde Titanen zu wecken. Und jetzt steht die Welt vor einem noch nie dagewesenen Problem...
Übrigens: Fans klassischer Monsterfilme sollten diesen Film unbedingt gesehen haben. Um welchen Film es sich dabei handelt, erfahrt ihr in diesem Streaming-Tipp:
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