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    Knallharter Überlebenskampf heute im TV: Fieser Hai-Horror liefert knackige 90 Minuten Spannung
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Es gibt Filme, die werden auf eine fast schon unerträgliche Länge ausgewalzt – nicht so „The Shallows - Gefahr aus der Tiefe“: Der Survival-Thriller ist knackige anderthalb Stunden lang. Blake Lively nimmt es darin mit einem gefräßigen Hai auf.

    Selten war ein Hai-Thriller so fies wie „The Shallows - Gefahr aus der Tiefe“: Während Protagonistin Nancy (Blake Lively) von einem Hai terrorisiert wird, hat sie dabei nämlich die ganze Zeit das rettende Ufer in Sicht. Doch Nancy ist nicht nur Opfer – auch für den Hai wird es brenzlig, denn die toughe Surferin setzt alles daran, dem blutrünstigen Knorpelfisch den Garaus zu machen, um ihre Haut zu retten.

    Zu sehen gibt es diesen knallharten Überlebenskampf heute Abend im TV: RTL ZWEI zeigt „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ am Sonntag, den 10. Juli 2022 um 20.15 Uhr. Die Wiederholung gibt es in den frühen Morgenstunden um 1.30 Uhr – die ist allerdings nur etwas für Nachteulen. Zeitunabhängig und ohne Werbepausen, sodass die knackige Laufzeit von nur 87 Minuten auch voll zum Tragen kommt, könnt ihr „The Shallows“ natürlich auch auf Blu-ray, DVD oder als kostenpflichtiges VoD, zum Beispiel bei Amazon Prime Video, schauen.

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    Darum geht’s "The Shallows"

    In „The Shallows“ heißt es „Frau vs. Hai“ – denn außer Protagonistin Nancy gibt es kaum weitere Figuren. Nancy ist leidenschaftliche Surferin und sucht nach dem Tod ihrer Mutter einen Strand auf, der dieser besonders wichtig war. An dem einsamen Ort genießt sie die traumhaften Wellen. Doch dann wird sie von einem Weißen Hai attackiert und kann sich mit einer bösen Bisswunde am Bein gerade noch so auf einen Felsen in Sichtweite des Strandes retten.

    Dort sitzt die junge Frau fest, während der Hai seine Kreise zieht und sofort von der Blutspur angelockt werden würde, sollte Nancy ins Wasser gehen. Doch bei der widerstandsfähigen jungen Frau wurde der Überlebensinstinkt geweckt, und so schmiedet sie einen Plan nach dem anderen, wie sie sich retten könnte – wobei sie nicht davor zurückscheut, mit ihrem Angreifer in den Nahkampf zu gehen…

    Blake Lively liefert in „The Shallows” eine hervorragende Leistung ab und punktet als hartgesottene Surferin, die mit viel Geduld und ohne zu jammern der Gefahr ins Auge blickt, und nicht davor zurückschreckt, ihre Wunden auf einem schroffen Felsen auch mal selbst MacGyver-mäßig zusammenzuflicken.

    Atmosphärisch-intimer Survival-Thriller mit Schwächen

    Dass sich Regisseur Jaume Collet-Serra („Unknown Identity“) in seinem „trotz Hochglanz-Optik wunderbar dreckigem, und trotz 17-Millionen-Sollar-Budget atmosphärisch-intimen Survival-Thriller“ ganz auf die einfache Story vom Kampf zwischen Surferin und Hai konzentriert, macht „The Shallows“ zu einem „simplen, aber effektiven Reißer“, wie es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik heißt. Der Spannungsbogen wird allerdings manchmal gestört, wenn die Kamera von Flavio Martínez Labiano („The Gunman“) ein wenig zu oft auf Livelys durchtrainiertem Körper ruht.

    Dass in den knapp 90 Minuten neben Spannung auch manchmal Verwirrung aufkommt, liegt an den eingeblendeten Zeitangaben – diese sind nicht immer ganz schlüssig. Und am Ende meint es Collet-Serra ein wenig zu gut und liefert ein ziemlich actionlastiges Finale, das den bis dahin so straighten Hai-Thriller dann doch noch ein wenig trashig werden lässt. In unserer Kritik haben wir deshalb drei von fünf möglichen Sternen vergeben:

    The Shallows - Gefahr aus der Tiefe

    Und übrigens: Wer nach „The Shallows“ Blut geleckt hat (den konnten wir uns jetzt nicht verkneifen), kann im Anschluss einfach bei RTL 2 dranbleiben und direkt den nächsten Hai-Horror schauen. Ab 22 Uhr läuft „47 Meters Down“ mit Mandy Moore – den wir euch mit zwei von fünf Sternen in der FILMSTARTS-Kritik aber nicht unbedingt ans Herz legen können.

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