Duke Nukem ist der ultimative Macho-Actionheld: Ausgestattet mit dem Körper eines Arnold Schwarzenegger zu seiner besten Zeit und dem losen Mundwerk eines Deadpool spuckt diese vor Testosteron triefende Ein-Mann-Ballerorgie ein saucooles 80er-bis-90er-Jahre-Filmzitat nach dem anderen aus, hängt dabei bevorzugt in Stripclubs ab und verpasst brutalen Alieninvasoren regelmäßig eine Ladung Blei. Doch ähnlich wie „Duke Nukem Forever“, der wegen seiner ewig langen Entwicklungszeit berüchtigte vierte Teil der Videospiel-Reihe, kommt auch die mehrfach geplante Verfilmung einfach nicht in die Gänge. Nun gibt es einen erneuten Anlauf: Die „Cobra Kai“-Macher wollen „Duke Nukem“ endlich auf die große Leinwand bringen.
Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat sich das Studio Legendary Entertainment („Dune“, „Godzilla Vs. Kong“) die Filmrechte gesichert. Die Schöpfer des Netflix-Hits „Cobra Kai“, namentlich Josh Heald, Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg, wurden als Produzenten an Bord geholt. Unterstützt wird das Trio von Jean Julien Baronnet, der als Produzent von „Assassin's Creed“ bereits Erfahrung mit Videospiel-Verfilmungen hat.
John Cena als Duke Nukem?
Vor einigen Jahren war schon mal eine „Duke Nukem“-Verfilmung geplant. Platinum Dunes, die Produktionsfirma von „Transformers“-Macher Michael Bay, wollte den legendären Videospielhelden ins Kino bringen. Damals wurde auch schon John Cena für die Hauptrolle verpflichtet. Doch das war 2018. Seitdem gab es keine nennenswerten News zu dem Projekt und nun wird klar, warum: Offenbar wurde der einst geplante „Duke Nukem“-Film mit John Cena still und heimlich eingestellt.
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Das ist wirklich schade, da der WWE-Wrestler wirklich wie die optimale Besetzung für die Titelfigur wirkt. Nicht nur bringt er die nötige Physis mit, um einen Muskelprotz à la Duke Nukem zu verkörpern, er hat auch ein Gespür für selbstironische Comedy, wie etwa seine Auftritte als DC-Held Peacemaker beweisen. Ob Cena nun erneut gecastet wird oder jemand anderes Duke Nukem spielen wird, ist noch nicht bekannt.
Darum geht es in "Duke Nukem"
Zur Verfilmung gibt es Stand laut The Hollywood Reporter ebenfalls noch keine weiteren Informationen. Allerdings wird die Handlung sich zumindest thematisch bestimmt an den beliebten Videospielen orientieren. Darin ballert der Titelheld massenhaft außerirdische Invasoren über den Haufen und ist dabei unter anderem in Stripclubs, Filmsets und im Weltraum unterwegs. Die Spiele stecken voller Anspielungen auf berühmte Kultfilme (vor allem aus dem Action-Genre) wie „Terminator“, „Stirb langsam“ oder „Apocalypse Now“.
So kommentiert der Duke selbst das Geschehen oftmals mit direkten oder leicht abgewandelten Filmzitaten und bricht dabei auch gerne Mal die vierte Wand. Eigentlich scheint „Duke Nukem“ also prädestiniert für eine Verfilmung, gerade in der heutigen Zeit: Selbstironische Meta-Humor-Actioner wie „Deadpool“ erfreuen sich schließlich großer Beliebtheit. Außerdem ist „Duke Nukem“ ein unverkennbares Produkt der 80er- bis 90er-Jahre und die Nostalgie für eben diese Jahrzehnte liegt ebenfalls im Trend, siehe etwa „Stranger Things“.
Die neuen Produzenten haben mit der „Karate Kid“-Serien-Fortsetzung „Cobra Kai“ außerdem schon gezeigt, dass sie mit nostalgischen Hits aus dieser Zeit ganz hervorragend umgehen können und haben dabei etwas eigenes Großartiges erschaffen, das vielleicht sogar noch besser ist als das Original. Dass sie jetzt für „Duke Nukem“ verantwortlich sind, macht Hoffnung. Ob die Videospiel-Adaption dieses Mal aber wirklich realisiert wird, bleibt dennoch abzuwarten.
„Duke Nukem“ hat noch keinen Starttermin.
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