Zwei ungleiche Cops müssen sich für einen brenzligen Fall zusammenraufen und im Zuge dessen überkommen sie private Hürden. Das ist der Stoff, aus dem zahlreiche Action-Filme sind, die noch dazu mit einer regelrechten Wortwitz-Attacke daherkommen, wenn die Gesetzeshüter verbal ihre Kräfte messen. „Lethal Weapon“ hat die Buddy-Cop-Formel zwar nicht erfunden, aber so markant umgesetzt, dass der FSK-18-Actionspaß mit Mel Gibson und Danny Glover zum Archetyp des Genres wurde.
Er machte außerdem Shane Black zu einem der gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods (26 Jahre vor seinem Milliarden-Dollar-Hit „Iron Man 3“). Und er wurde bisher drei Mal im Kino fortgeführt. Darüber, welcher „Lethal Weapon“-Teil die meiste Laune macht, können Actionfans lange Diskussionen führen. Und falls ihr eine Auffrischung braucht, um eure Entscheidung in der Debatte zu fällen, kein Problem: Auf Amazon Prime Video sind ab sofort alle vier Teile der „Lethal Weapon“-Reihe wieder im Abo abrufbar!
» Bei Prime Video: "Lethal Weapon"* / "Lethal Weapon 2"* / "Lethal Weapon 3"* / "Lethal Weapon 4"*
Ein „Lethal Weapon“-Marathon stellt eine kleine Zeitreise durch das US-Actionkino dar. So erhielt Teil eins eine FSK-Freigabe ab 18 Jahren – die er weiterhin hat, obwohl diese Einschätzung nicht mehr den heutigen Maßstäben entspricht! Dennoch ist er der am meisten „erwachsene“, da dramatischste Teil. Die Sequels mischen immer wildere Action und knalligeren Witz in die Erfolgsformel – und Teil 4 schraubt nach zwei FSK-16-Filmen auch den Gewaltgrad nach oben, so dass er wieder eine FSK 18 hat.
"LETHAL WEAPON": TAFF, VERLETZLICH UND LUSTIG
Familienvater Roger Murtaugh (Danny Glover) fühlt sich mit seinen 50 Jahren „zu alt für diesen Mist“, und will im Polizeidienst keine Risiken mehr eingehen. Sein neuer Partner Detective Martin Riggs (Mel Gibson) ist aus völlig anderen Holz geschnitzt: Von depressiven Schüben heimgesucht, sehnt er sich auf geradezu manische Weise nach Thrills, um durch den Tag zu kommen. Gegensätze, die sich abstoßen, aber beim ersten gemeinsamen Fall auf ergiebige Weise ergänzen...
Glover und Gibson spielen ihre Figuren als stahlharte Profis mit emotionalen Tiefen – doch diese Abgründe äußern sich auf jeweils sehr individuelle Art. Richard Donner zeigt als Regisseur daran ebenso Interesse wie an den markigen Sprüchen, Schießereien und Faustkämpfen.
Das hat Murtaugh und Riggs eine eingeschworene Fangemeinde eingebracht, die ihnen auch bei den variantenreichen Sequels Treue hielt: „Lethal Weapon 2“ ist etwas leichtgängiger, „Lethal Weapon 3“ setzt auf größere Selbstironie sowie effektreiche Action, und „Lethal Weapon 4“ widmet sich stärker den illustren Nebendarstellern – von „Goodfellas“-Star Joe Pesci über Chris Rock bis Jet Li.
NOCH IMMER NICHT ZU ALT FÜR DIESEN MIST
Falls ihr Lust auf mehr von Riggs und Murtaugh bekommen haben solltet, dürft ihr euch vorsichtig freuen: Obwohl Gibson und Glover lange Zeit beteuerten, kein Interesse an einer Rückkehr ihres Duos zu haben, änderten sie mittlerweile ihre Meinung. Erstmals wurden 2017 ernste Gespräche über „Lethal Weapon 5“ geführt – ursprünglich nahm sich sogar Richard Donner vor, ein weiteres Mal Regie zu führen.
Kommt "Lethal Weapon 5" noch? Mel Gibson äußert sich über den Stand der ProduktionNach Donners Tod 2021 gab Gibson bekannt, dass er dessen Regieerbe antreten wird. Außerdem wurde öffentlich, dass „The Equalizer“-Autor Richard Wenk das Drehbuch für das „Lethal Finale“ verantwortet. Als mögliche Wegzehrung für die Wartezeit auf Teil fünf bietet sich das „Lethal Weapon“-Serienreboot an, das ihr auch bei Amazon schauen könnt, allerdings aktuell gegen Gebühr:
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Während in den ersten beiden Seasons Damon Wayans als Murtaugh und Clayne Crawford als Riggs zu sehen sind, wird der Cast in der dritten und finalen Staffel umgeworfen: Crawford wurde aufgrund seines Verhaltens am Set entlassen. Seann William Scott übernahm daraufhin den Part von Murtaughs neuem Partner Wesley Cole.
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Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
