Nach sieben Jahren als Chief Creative Officer bei J.K. Rowlings Wizarding World, also der Heimat aller Themen und Veröffentlichungen rund um „Harry Potter“, hat James Scott McKnight jede Menge Erfahrung mit einem großen Fantasy-Franchise – und will diese nun nutzen, um ein eigenes Universum aufzubauen.
Wie Deadline berichtet, hat McKnight eine Fantasy-Sci-Fi-Welt mit dem Titel „The Invisible Lights“ erschaffen, die er nun ganz groß als Franchise aufziehen möchte. In „The Invisible Lights“ steht der 18-jährige Elliott im Mittelpunkt, der seine Abenteuer in miteinander verknüpften Welten erlebt.
"The Invisible Lights": Serie, Bücher und mehr
McKnight hat nicht nur für das „Harry Potter“-Franchise gearbeitet, sondern auch für die Marken „Der Herr der Ringe“, „Moshi Monsters“ und „Hello Kitty“ und weiß demnach sehr gut, wie man seinen Content aufziehen muss, um die Massen zu begeistern. So sind auch seine Pläne für „The Invisible Lights“ von vornherein gigantisch: Es soll eine Serie geben, aber darüber hinaus auch einen Podcast, Comics und Bücher. Letztere dienen aber eben nicht als Vorlage, sondern werden für das neue Franchise überhaupt erst entstehen.
McKnight habe es interessiert, ob das Konzept wie bei Marvel, dass verschiedene Projekte und Medien miteinander verknüpft sind, auch als kreative Strategie von Anfang an genutzt werden könnte. Gegenüber Deadline erklärte er: „Ich habe beschlossen, nicht einfach nur eine TV-Serie zu schreiben, nicht einfach nur ein Buch zu schreiben, sondern ich werde versuchen, eine Welt zu erschaffen und sehe, wohin es mich führt.“
Darum geht’s in "The Invisible Lights"
Zu der Welt von „The Invisible Lights“ gibt es auch schon ein paar mehr Infos als nur die Hauptfigur: Die Handlung spielt in einer Welt, die durch ein Portal mit einer anderen Welt verknüpft ist, die Light heißt. Diese hat vier Kontinente, auf denen jeweils unterschiedliche Wetter herrschen, und jeder dieser Kontinente ist wiederum mit einer anderen Welt verknüpft. Doch dann verschwinden die Portale. In der Geschichte geht es dann darum, wie die Welten wieder miteinander verbunden werden und wie sie sich verändert haben.
Der 18-jährige, introvertierte Elliott aus San Francisco erlebt am Anfang der Geschichte eine Tragödie, als seine Mutter, seine einzige Bezugsperson, bei einem Autounfall stirbt. Bald findet Elliott sehr viele neue Dinge über sich heraus, was ihn zu Nachforschungen führt, die von einem Privatermittler geleitet werden, der zuvor mit Elliotts Mutter zusammenarbeitete. Elliott steht eine Reise voller Entdeckungen bevor.
Alles ist miteinander verbunden
Teil der Geschichte ist auch ein Comic über eine mythische Geschichte, von der Elliott glaubt, dass sie Fiktion sei. In der einen Welt kennt er niemanden, der den Comic auch gelesen hat, findet dann jedoch heraus, dass der Comic in einer anderen Welt als Symbol der Rebellion für Jugendliche gilt.
Was in den verschiedenen Welten passiert, soll dann über verschiedene Medien erzählt werden – so soll es zum Beispiel im Podcast dann um die Handlung in einer anderen Welt gehen, die sich parallel abspielt.
Wann wir mit den ersten Veröffentlichungen aus der Welt von „The Invisible Lights“ rechnen können, ist noch nicht bekannt.
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