Platz eins und zwei der deutschen Kino-Jahrescharts 2022 gehören internationalen Produktionen – genauer gesagt „Phantastische Tierwesen 3“ mit mehr als zwei Millionen verkauften Eintrittskarten und „The Batman“ mit knapp 1,7 Millionen. Doch Bronze befindet sich aktuell in der Hand eines einheimischen Films, der es bisher bereits auf saustarke 1,5 Millionen Kinobesucher*innen gebracht hat: Die episodenhaft erzählte Dramödie „Wunderschön“ von und mit Karoline Herfurth, die bereits 2016 mit „SMS für Dich“ als Regisseurin und Hauptdarstellerin einen Erfolg abgeliefert hat.
Obwohl „Wunderschön“ weiterhin in einigen deutschen Kinos läuft, hat Warner Bros. bereits die Weichen für die nächste Veröffentlichungsphase gestellt: Die Heimkinoauswertung. Egal, ob ihr es nicht abwarten könnt, euch „Wunderschön“ in den eigenen vier Wänden erneut anzuschauen, oder den Film dort endlich nachholen wollt: Vorbestellungen für die DVD und Blu-ray sind bereits möglich.
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Der voraussichtliche Veröffentlichungstermin ist übrigens der 4. August 2022.
Das ist "Wunderschön"
Frauke (Martina Gedeck) zweifelt kurz vor ihrem 60. Geburtstag an ihrem Äußeren und ihr pensionierter Mann Wolfi (Joachim Król) langweilt sich nur noch in den Tag hinein. Ihre gemeinsame Tochter Julie (Emilia Schüle) müht sich derweil ab, endlich den Vorstellungen der Modelbranche zu genügen. Schülerin Leyla (Dilara Aylin Ziem) wiederum leidet unter mangelndem Selbstbewusstsein und hat sich Julie als Vorbild auserkoren. Julies Schwägerin Sonja (Karoline Herfurth) derweil ärgert sich über ihren durch zwei Schwangerschaften veränderten Körper – und ihr Mann Milan (Friedrich Mücke) zeigt wenig Verständnis für ihren Ärger. Und dann ist da noch Sonjas beste Freundin Vicky (Nora Tschirner), die schwört, nichts von Romantik wissen zu wollen. Aber ihr Kollege Franz (Maximilian Brückner) will dafür sorgen, dass sie Schmetterlinge im Bauch hat...
Obwohl „Wunderschön“ zweifelsohne ein Wohlfühlfilm ist, vermeiden Herfurth und die neben ihr für das Drehbuch verantwortlichen Lena Stahl und Monika Fäßler viele genretypische Fettnäpfchen. Denn dieses mit deutschen Filmstars gespickte Drama über Schönheitsdruck erzählt seine Geschichten „ohne die üblichen Kinoklischees“, sondern dafür mit Tiefgang, wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt. In der Kritik zu „Wunderschön“ haben wir Herfurth darüber hinaus attestiert, dass sie sich als Regisseurin „an die Spitze des deutschen Kino-Mainstreams“ gesetzt hat.
Umso erfreulicher ist es, dass Herfurths nächste Regiearbeit schon in den Startlöchern steht: Voraussichtlich am 17. November dieses Jahres läuft „Mal was Neues“ in den Kinos an. In der Romantik-Dramödie spielt Herfurth die Rolle einer Radiomoderatorin, die beschließt, alleine ein Kind zu bekommen. Das führt zu Querelen mit ihrer Familie – und dann verliebt sie sich kurz nach diesem Entschluss auch noch in einen deutlich jüngeren Mann... Einen Trailer zum Film gibt es noch nicht, doch sobald sich das ändert, werdet ihr ihn selbstredend bei FILMSTARTS finden.
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