„The Northman“ beweist derzeit, dass es sehr wohl weiterhin raue Kinospektakel gibt, die sich an ein erwachsenes Publikum richten. Wir können nur wärmstens empfehlen, das Wikingerepos, in dem ein von Alexander Skarsgård gespielter Hüne den Tod seines Vaters rächen will, auch wirklich auf der großen Leinwand zu erleben. Nicht nur, weil die neue Regiearbeit des „The Witch“- und „Der Leuchtturm“-Machers Robert Eggers bild- und klanggewaltig ist. Sondern auch, weil jede verkaufte Eintrittskarte für „The Northman“ ein Signal an die Kinos und Filmverleiher ist, dass weiterhin ein Interesse an dieser Art Film besteht.
Aber ganz gleich, ob ihr „The Northman“ bereits im Kino gesehen habt, noch im Kino sehen wollt, oder doch liebert wartet, bis ihr ihn in den eigenen vier Wänden schauen könnt: Schon jetzt könnt ihr dafür sorgen, dass ihr den Film pünktlich zum Heimkinostart erhaltet. Denn nicht nur ist bereits die digitale Version bei Amazon Prime Video vorbestellbar, die ab dem 23. Juni 2022 verfügbar sein wird. Außerdem könnt ihr schon jetzt eure Vorbestellung für die DVD, Blu-ray oder 4K-Blu-ray aufgeben. Bei der Blu-ray und der 4K-Blu-ray habt ihr darüber hinaus die Wahl zwischen einer Standard-Edition oder einem stilechten Steelbook.
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Während der Veröffentlichungstermin der Version zum Streamen bereits vorliegt, hat Universal Pictures noch kein konkretes Datum für die physischen Editionen mitgeteilt. Der Erfahrung nach könnt ihr aber mit einem Erscheinungstermin zwei Wochen nach Streamingstart rechnen, in diesem Fall also um den 7. Juli 2022.
"The Northman": Blutgetränkt und bildgewaltig
Es ist das Jahr 895: Wikingerkönig Aurvandil (Ethan Hawke) wird von seinem Halbbruder Fjölnir (Claes Bang) hinterrücks ermordet. Der junge Prinz Amleth kann fliehen und wächst im Land der Rus zu einem kräftigen, verbissenen Krieger (Alexander Skarsgård) heran. Dieser beschließt nach einer Vision, Fjölnir zu töten und die Ehre seiner Mutter Gudrún (Nicole Kidman) wieder herzustellen. Daher gibt er sich als Sklave aus und lässt sich an Fjölnir verkaufen. Während der Reise verliebt er sich in die Sklavin Olga (Anya Taylor-Joy), die ihn am Ziel angekommen bei seinen Racheplänen unterstützt...
Mit seinen Filmen „The Witch“ und „Der Leuchtturm“ bewies sich Robert Eggers als kompromissloser Regisseur, der nicht nur große Stücke auf historische Genauigkeit legt, sondern obendrein eine tonal ganz eigene, raue Vision verfolgt. Obwohl „The Northman“ im Vergleich zu seinen vorherigen Arbeiten ein deutlich größeres Unterfangen ist, blieb sich Eggers bei der Arbeit an dem Racheepos treu – seiner Detailversessenheit sowie seiner tonalen Handschrift
„Selbst für Boote, die man nur in weiter Ferne auf dem Meer sieht, hat er museumstaugliche Nachbauten verwendet – dabei hätte das Publikum es wahrscheinlich nicht mal gemerkt, wenn es ein grob zusammengezimmertes Pappmaschee-Modell gewesen wäre“, heißt es daher in der FILMSTARTS-Kritik. Doch obwohl man Eggers' Detailversessenheit kaum erfassen kann, spürt man sie unterbewusst sehr wohl.
Das gilt nicht nur für die historische Genauigkeit, sondern auch dafür, wie Eggers die Gewalt inszeniert – etwa während eines brutalen Wikingerangriffs auf ein Dorf: „In jeder Ecke des Bildes passiert etwas – und obwohl so ein Moment natürlich eine immense Planung und umfangreiche Proben benötigt, wirkt der tödliche Tumult vollkommen real und gar nicht durchchoreographiert.“
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