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    Netflix' Mega-Erotik-Hit wird in 3 Tagen fortgesetzt: Der deutsche Trailer zu "365 Days 2" ist voller Sex und nackter Haut
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Hat auf Netflix schon viele schöne Stunden verbracht: Zu seinen Highlights zählen die Sci-Fi-Dystopie „Black Mirror“ und die Comedy „Bojack Horseman“.

    Mit „365 Days“ hat Netflix einen riesigen Erfolg gefeiert, den die Fortsetzung nun wiederholen soll. Im Trailer zu „365 Days 2: Dieser Tag“ bahnt sich eine Affäre an und natürlich fallen auch wieder die Hüllen...

    365 Days“ ist das „50 Shades Of Grey“ von Netflix: Ein oberflächlicher Erotik-Film, der sowohl bei der Kritik als auch beim Großteil des Publikums richtig schlecht ankam und dennoch ein Riesenerfolg wurde. Dass „365 Days“ der erfolgreichste Netflix-Film des Jahres 2020 wurde, lag also sicher nicht an seiner Qualität, sondern einfach daran, dass hier ganz plump eine kontroverse sexuelle Fantasie verfilmt wurde, die es förmlich darauf anregte, medial breit diskutiert zu werden.

    Ob die Fortsetzung den Erfolg wiederholen kann? Der Trailer gibt schon mal einen ersten Einblick in „365 Days 2: Dieser Tag“, der am 27. April 2022 auf Netflix erscheint. 

    Darum geht es in "365 Days: Dieser Tag"

    Ganz so skandalös wie in „365 Days“ scheint die Handlung des Nachfolgers nicht zu sein. Im Erstling ging es ja noch um eine Frau namens Laura (Anna Maria Sieklucka), die vom reichen Gangster Massimo (Michele Morrone) entführt und für 365 Tage gefangen gehalten wurde. Im Laufe der Zeit verliebte sich Laura in den Mafioso und die beiden wurden ein Paar. Teil 2 wirkt hier schon deutlich konventioneller:

    Laura und Massimo heiraten, doch nach einiger Zeit kriselt es in der Beziehung. Laura verguckt sich in einen anderen Mann, der ein Angestellter von Massimo ist, und wird vermutlich der Versuchung nachgeben und mit ihm in die Kiste steigen. Eine klassische Fremdgehnummer also und fast ein wenig enttäuschend, wenn man das mit dem absurden Psychospielchen aus Teil 1 vergleicht, das zwar moralisch äußert fragwürdig ist, dadurch aber immerhin einen gewissen Unterhaltungsfaktor bietet.

    Dass Teil 2 nun so gewöhnlich daherkommt, liegt vermutlich auch daran, dass Netflix die Fortsetzung diesmal selbst produziert hat. Hinter dem ersten Teil steckte noch ein anderes Studio und der Anbieter hatte sich einfach nur die internationalen Streaming-Rechte gesichert. Doch das erniedrigende Frauenbild und die Verherrlichung sexuell motivierter Gewalt in „365 Days“ passt nicht zum Image des progressiven Streaming-Dienstes. Wir sind uns daher ziemlich sicher, dass „365 Days: Dieser Tag“ nicht mehr so kontrovers wie sein Vorgänger wird. 

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