Auch wenn viel von der Kritik, die Zack Snyder seit jeher erfährt, nicht unbedingt grundlos ist, muss man sagen, dass der Mann zu den wenigen aktiven Blockbuster-Regisseuren gehört, die über eine wirklich individuelle Handschrift verfügen. Sein „Batman V Superman: Dawn Of Justice“, der nun in der Ultimate Edition im Abo von Amazon Prime Video gestreamt werden kann, ist dafür ein gutes Beispiel.
Was Zack Snyder hier an brachialer Bildgewalt heraufbeschwört, ist gleichermaßen faszinierend wie auslaugend. Mit der fast 30 Minuten längeren Ultimate Edition (Laufzeit 182 Minuten) erhält „Batman V Superman“ endlich die Chance, einige eklatante erzählerische Defizite auszubügeln und wirkt nicht nur brutaler, sondern auch deutlich runder, als es noch in der Kinofassung der Fall war. Wenn man sich Zack Snyders Götterdämmerung anschauen will, dann in jedem Fall in der Langfassung.
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Darum geht’s in "Batman V Superman"
Nachdem es Superman (Henry Cavill) am Ende von „Man of Steel“ gelungen ist, General Zod (Michael Shannon) zu töten, wird der Mann aus Stahl fortan entweder wie ein Gott verehrt oder als eine Bedrohung für die gesamte Menschheit angesehen. Bruce Wayne aka Batman (Ben Affleck) hat sich für eine Seite entschieden: Er möchte Superman aus dem Verkehr ziehen, koste es, was es wolle.
Der dunkle Ritter aus Gotham ist von den Konsequenzen des Gigantenkampfes in Metropolis persönlich betroffen und fordert Superman zum Duell heraus. Während die beiden aufeinander fokussiert sind, taucht im Hintergrund eine vollkommen neue Bedrohung auf, die Bat- und Superman zusammenschweißen könnte: Das exzentrische Unternehmer-Genie Lex Luthor (Jesse Eisenberg) verfolgt hier finstere Pläne…
Neben „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ ist noch eine weitere Comic-Verfilmung neu im Prime-Abo gelandet.
Außerdem neu bei Amazon Prime Video
Wer nach „Batman V Superman“ immer noch Lust auf ein weiteres DC-Spektakel hat, kann sich nun auch den stark besetzten „Fantastic Four“ von Josh Trank im Abo von Amazon Prime Video zu Gemüte führen. Der Superhelden-Blockbuster allerdings ist mit großer Vorsicht zu genießen: In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es gerade einmal 1 (!) von 5 möglichen Sternen. Im Fazit heißt es: „Bräsig, handwerklich mies und vollkommen uninspiriert.“
Und darum geht’s: Johnny Storm (Michael B. Jordan), seine Schwester Sue (Kate Mara), Reed Richards (Miles Teller) und Ben Grimm (Jamie Bell) sind vier gute Freunde, die einen Forschungsunfall mit einschneidenden Veränderungen erleben: Nachdem Tüftler und Genie Reed die Grundlagen für das entsprechende Verfahren entwickelt hat, werden die Vier in ein Paralleluniversum teleportiert und verfügen danach über Superkräfte.
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Storm wird zur menschlichen Fackel, Sue kann unsichtbar werden, Reed seine Gliedmaßen gummiartig verlängern und Grimm verwandelt sich in den klobigen Steinkoloss „Das Ding“. Doch die neuen Fähigkeiten sind nicht harmlos und wecken das Interesse des Militärs – und das des sinisteren Forschers Dr. Victor von Doom (Toby Kebbell), der ausgerechnet in Johnnys und Sues Vater Dr. Franklin Storm (Reg E. Cathey) einen Mentor fand...
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