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    Neuer Film von Horror-Kult-Regisseur sorgt für Schlagzeilen: "Die Leute werden in Ohnmacht fallen!"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Fan von Hochspannungskino, Thriller dabei lieber als Horror und eine besonders große Liebe für Klassiker von Hitchcock und das Kino der 70er & 80er - vor allem aus Europa.

    In Kürze soll der mit u.a. Viggo Mortensen, Léa Seydoux und Kristen Stewart hochkarätig besetzte neue Film von David Cronenberg Weltpremiere feiern. Doch schon jetzt sorgt „Crimes Of The Future“ für Schlagzeilen: Es soll richtig kontrovers werden...

    20th Century Studios

    David Cronenberg hat zahlreiche Klassiker und Meisterwerke inszeniert. Vor allem den Body-Horror hat der Kultregisseur hinter Werken wie „Videodrome“, „Die Fliege“ (siehe unser Artikelbild) und „A History Of Violence“ geprägt. Seit „Maps To The Stars“ 2014 gab es keinen neuen Cronenberg-Film. Doch das ändert sich bald. „Crimes Of The Future“ ist abgedreht und soll laut Gerüchten bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai 2022 seine Weltpremiere feiern. Doch schon jetzt sorgt „Crimes Of The Future“, in dem Cronenberg zu seinen Body-Horror-Wurzeln zurückkehren wird, für Aufsehen.

    Laut World Of Reel wurde der Film schon Festivalverantwortlichen gezeigt und sorgte dabei für Aufsehen. Laut einer Quelle des Magazins werde „Crimes Of The Future“ für „deutlich mehr Chaos und Kontroversen“ als damals „Crash“ sorgen. Das Erotik-Drama feierte 1996 auch in Cannes seine Weltpremiere – begleitet von zahlreichen Buhrufen und anschließenden Diskussionen.

    Teilweise gab es danach Verbotsaufrufe und Kinos weigerten sich, „Crash“ überhaupt bei sich zu zeigen. Viele fanden die Darstellung von Sex und Gewalt in der Geschichte eines Paares, das nach einem Autounfall neue Lust im Schmerz und der Zerstörung findet, verstörend.

    Crash

    Wenn nun „Crimes Of The Future“ diese Reaktionen noch einmal „deutlich“ (!) übertreffen soll, ist das schon eine Aussage. Doch die Quelle geht sogar noch weiter: Vor allem die letzten 20 Minuten seien eine Herausforderung. Die zitierte Person erwarte, dass Leute bei der Premiere in Cannes den Saal verlassen, in Ohnmacht fallen und echte Panik-Attacken haben werden.

    Dies sei keine Übertreibung, habe die Quelle gegenüber World Of Reel explizit noch versprochen.

    Das ist "Crimes Of The Future"

    David Cronenbergs neuer Sci-Fi-Horror-Thriller spielt in der nahen Zukunft, wo die Menschheit die Möglichkeit hat, ihre Körper mit Technologie zu verändern. Nicht alle heißen das mit offenen Armen willkommen, einige versuchen den Umgang mit den daraus resultierenden Möglichkeiten zu regeln.

    Der Performancekünstler Saul Tenser (Viggo Mortensen) hat mit seiner Assistentin Caprice (Léa Seydoux) aus dem Vorgang, sich neue mit unerwarteten Nebenwirkungen versehene Organe wachsen zu lassen und diese zu entfernen, eine Show gemacht. Auf der Bühne macht er aus solchen Operationen ein Spektakel. Doch die Show muss immer weiter gedreht und immer größer werden...

    Die Rolle von „James Bond: Keine Zeit zu sterben“-Star Léa Seydoux wird übrigens in der oben zitierten Stimme besonders hervorgehoben und als „bonkers“ (also völlig verrückt) bezeichnet. Verglichen wird ihre Figur mit der Performance-Künstlerin Gina Pane, die dadurch Schlagzeilen machte, dass sie sich auf der Bühne mit Dornen oder Rasierklingen verletze. „Seydoux spielt quasi eine (sehr oft nackte) Gina-Pane-artige Künstlerin der nahen Zukunft“, so ein Zitat bei World Of Reel.

    Zum Cast von „Crimes Of The Future“ gehören unter anderem auch noch Kristen StewartScott Speedman und der aus „Berlin Alexanderplatz“ bekannte Welket Bungué. Noch ist nicht bekannt, wann „Crimes Of The Future“ im Anschluss an eine Festivalauswertung dann auch regulär in die Kinos kommen soll.

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