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    Bemerkt? Der witzigste Moment in Netflix' "The Adam Project" gehört Nicolas Cage!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Auch wenn Ryan Reynolds und sein „jüngeres Ich“ reihenweise Gags von der Leine lassen, gehört der amüsanteste Moment in „The Adam Project“ wohl Nicolas Cage – zumindest für Action-Fans, die genau hinsehen.

    Paramount Pictures/Doane Gregory/Netflix

    Mit „The Adam Project“ wandelt Regisseur Shawn Levy („Free Guy“) in allererster Linie natürlich auf den Pfaden des frühen Steven Spielberg, verbindet ein aufregendes Sci-Fi-Abenteuer mit einer tragischen Familiengeschichte, Spektakel mit Herz, wie es einst „E.T. - Der Außerirdische“ in Perfektion vollbrachte (nur nicht so gut). Während sich Levy mit seinem Netflix-Film sichtlich vor dem Urvater des modernen Blockbuster-Kinos verneigt, fand aber auch eine kleine, witzige Anspielung auf einen anderen Meisterregisseur und sein vielleicht berühmtestes Werk in den Film: John Woo und „Face/Off - Im Körper des Feindes“.

    Während Ryan Reynolds standesgemäß seine übliche Ryan-Reynolds-Nummer runterklopft und mit einem regelrechten Feuerwerk an mehr schlecht als rechten Gags um Lacher buhlt, haben Action-Fans, die damit einfach nichts mehr anzufangen wissen, zumindest in einer Szene was zum Schmunzeln – ironischerweise ist das aber gar nicht Ryan Reynolds zu verdanken, sondern Nicolas Cage. Quasi.

    Der "Face/Off"-Moment in "The Adam Project"

    In der Vergangenheit, in der Louis Reed (Mark Ruffalo), der Vater von Titelheld Adam (alt: Ryan Reynolds, jung: Walker Scobell) noch am Leben ist, sehen wir den Vortragenden unter anderem mit seinen Studenten und Studentinnen im Lehrsaal – und eine davon fällt hier besonders auf. Nicht nur, weil sie sich zu Wort meldet, sondern auch, weil ihr Outfit auf „Face/Off“, einen der größten Klassiker der Actionfilm-Geschichte, anspielt.

    Die Studentin trägt einen Pullover mit besonderem Aufdruck: Neben einer „John Travolta“-Aufschrift grinst Nicolas Cage von dem Kleidungsstück. Eine klare Hommage an „Face/Off“, schließlich tauschen die beiden Hollywood-Legenden Travolta und Cage darin ihre Gesichter.

    ›› "Face/Off" bei Disney+*

    Wäre „The Adam Project“ damals umgesetzt worden, als Paramount den Film noch mit Tom Cruise in der Hauptrolle drehen wollte, wäre diese Anspielung im Kino womöglich untergegangen – man hätte es verpasst oder erst realisiert, wenn die Szene schon rum ist. Auf Netflix ist das Ganze allerdings kein Problem: Wer das Detail nicht erspäht, wird am Ende der Szene nämlich sogar noch von Ruffalos Reed darauf hingewiesen – und kann dann einfach nochmal kurz zurückspulen und entspannt auf Pause drücken, um einen genauen Blick auf das Schmuckstück zu werfen.

    Wer sich nun denkt „den Pullover muss ich auch haben“, braucht sich übrigens nur ein wenig im Netz umzusehen. Auf einschlägigen Seiten wie Teepublic oder RedBubble finden sich unterschiedlichste Cage-Travolta-Motive, und selbst Amazon kann damit dienen:

    » Face/Off-T-Shirt bei Amazon*

    So recht vergleichen lassen sich die beiden Filme im Übrigen allerdings nicht. In „The Adam Project“ trifft der Titelheld schließlich auf sein jüngeres Ich, mit dem er zusammenarbeiten muss, während in „Face/Off“ Held und Schurke die Rollen tauschen. Würde man nichtsdestotrotz einen Vergleich ziehen, wüssten wir aber schon mal, wer den Kürzeren zieht. „The Adam Project“ mag zwar das Herz am rechten Fleck haben, kommt in Sachen Action und Zeitreise-Story aber nicht über generische Stangenware hinaus, sodass es in der FILMSTARTS-Kritik am Ende nur magere 2,5 von 5 möglichen Sternen gibt …

    The Adam Project

    ... während uns „Face/Off“ vor nicht allzu langer Zeit sogar eine eigene Podcastfolge wert war, in der sich Moderator Sebastian, FILMSTARTS-Redakteur Björn und Yves von Moviepilot mit der Frage beschäftigten: Ist „Face/Off“ vielleicht sogar der beste Actionfilm aller Zeiten?

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