Wer der festen Überzeugung ist, dass Weltraum-Operetten vollkommen unzeitgemäß sind, der tut nicht nur dem „Star Wars“-Franchise Unrecht, sondern auch den „Guardians Of The Galaxy“ aus dem Hause Marvel. „Jupiter Ascending“ von den „Matrix“-Schöpferinnen Lana und Lilly Wachowski aber geht sogar noch einen Schritt weiter: So hemmungslos und extravagent wie hier waren Space-Abenteuer vorher schon lange nicht mehr!
Das Sci-Fi-Epos ist nun (wieder) im Abo von Amazon Prime Video inklusive. Mit einem Budget von überaus üppigen 175 Millionen US-Dollar war „Jupiter Ascending“ verdammt kostspielig, was den spektakulären Effekten aber durchaus auch anzusehen ist. Daneben legen die Wachowski aber auch eine fast schon entwaffnende Leidenschaft für unkonventionelle Ideen an den Tag. Sicherlich mag der Film nicht unumstritten sein, aber einzigartig ist er definitiv.
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Darum geht es in "Jupiter Ascending"
Die Erdbevölkerung ist sich nicht im Klaren darüber, dass das Leben auf ihrem und vielen weiteren Planeten einst von extraterrestrischen Adelshäusern gesät wurde. Sobald die erschaffenen Lebensformen einen bestimmten Entwicklungsgrad erreicht haben, werden sie „geerntet“. Aus dem Ertrag wird im Anschluss ein Jugendserum gewonnen, welches der außerirdischen Herrscherrasse ein ewiges Leben in Aussicht stellt. Als die Regentin der mächtigsten jener Alien-Dynastien stirbt, entbrennt zwischen ihren Kindern Balem (Eddie Redmayne), Kalique (Tuppence Middleton) und Titus (Douglas Booth) ein Krieg um die Erde.
Doch dann taucht aus dem Nichts eine weitere mögliche Erbin auf: Jupiter Jones (Mila Kunis). Die junge Frau ahnt nichts von ihrem Schicksal und hält sich als Reinigungskraft eher schlecht als recht auf den Beinen. Als sie vom genetisch manipulierten Ex-Söldner Caine (Channing Tatum) aufgespürt wird, verändert sich schlagartig alles. Er verschafft Jupiter Einblick in ihre wahre Natur und zeigt ihr, dass sie die Möglichkeit besitzt, das Gleichgewicht des gesamten Universums zu beeinflussen. Als Balem Wind davon bekommt, ist er ganz und gar nicht erfreut...
„Jupiter Ascending“ ist aber nicht der einzige Streaming-Neuzugang im Prime-Abo, der euch gefallen könnte...
Außerdem neu auf Amazon Prime Video
„A Cure For Wellness“: In dem mysteriösen Horrorfilm von „Fluch der Karibik“-Macher Gore Verbinski geht es um Mr. Lockhart (Dane DeHaan), der in ein Wellness-Center in den Schweizer Alpen geschickt wird, um den CEO seiner Firma zurückzuholen, da dieser sich doch etwas zu viel Zeit mit der Entspannungskur lässt. Kaum in der Einrichtung eingetroffen, häufen sich die merkwürdigen Vorfälle – und Lockhart fasst den mutigen Entschluss, dem düsteren Geheimnis des Centers auf den Grund zu gehen...
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„The Corrupted“: In dem britischen Action-Thriller finden wir uns Anfang der Jahrtausendwende wieder. London bewirbt sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele und setzt dadurch einen blutigen Krieg um kostbares Bauland in Bewegung. Mittendrin: Der Immobilienhai Clifford Cullen (Timothy Spall). Liam (Sam Claflin) ist gerade aus dem Knast gekommen und versucht sich daran, ein normales Leben aufzubauen. Doch sein Bruder Sean (Joe Claflin), ein Handlanger von Cullen, reißt ihn zurück in den Strudel grausamer Gewalt...
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„Number 23“: Wer immer noch der festen Meinung ist, dass Jim Carrey nur als Grimassenakrobat taugt, sollte sich diesen Mystery-Thriller von Joel Schumacher keinesfalls entgehen lassen. Darin spielt Carrey den Hundefänger Walter Sparrow, der vom ständigen Auftauchen der Zahl 23 vollkommen aus der Bahn gerät. Doch hat sie tatsächlich etwas mit seinem Leben zu tun oder handelt es sich nur um bloßen Zufall, der Walter mehr und mehr in den Wahnsinn treibt?
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