Margot Robbie („Suicide Squad“), Simon Pegg („Shaun Of The Dead“) sowie ein inzwischen sehr selten gewordener Auftritt vom Mike Myers („Austin Powers“) – und das alles in einem futuristischen Neo-Noir, in dem sich die vorwiegend als Assassinen und Auftragskillerinnen arbeitenden Figuren quasi im Minutentakt gegenseitig übers Ohr hauen: Bei diesen Zutaten ist es doch beachtlich, wie kleine Wellen „Terminal - Rache war nie schöner“ bei seinem Erscheinen geschlagen hat…
Aber das hat wohl auch was mit den schlechten Kritiken zu tun, die „Terminal“ damals eingefahren hat – bei Rotten Tomatoes steht der Neo-Noir trotz der Hammer-Besetzung bei gerade einmal hundsmiserablen 21 Prozent positiver Besprechungen. Aber der Kritik-Konsensus ist natürlich nie das Maß aller Dinge – und in diesem Fall spricht auch die offizielle FILMSTARTS-Kritik eine andere Sprache!
Heute Abend könnt ihr euch jedenfalls selbst einen Eindruck verschaffen: Tele5 zeigt „Terminal - Rache war nie schöner“ am Freitag, 4. Februar 2022, ab 22.05 Uhr im deutschen Free-TV.
Darum geht’s in „Terminal – Rache war nie schöner“: In einer neonbeleuchteten futuristischen Welt erhalten die Profikiller Vince (Dexter Fletcher) und Alf (Max Irons) einen Auftrag mit einem ganz besonders fetten Kopfgeld.
Allerdings ist nichts so (und vor allem ist nichts so simpel), wie es zunächst scheint: So ist die übertrieben-freundliche Kellnerin Annie (Margot Robbie) offenbar ebenso in die Sache verstrickt wie der suizidgefährdete Diner-Gast Bill (Simon Pegg) und der mehr als merkwürdige Hausmeister Clinton (Mike Myers)…
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Darum ist "Terminal" besser als sein Ruf
Wer mit dem zu gleichen Teilen hyperstilisierten und extrem reduzierten Look dieser futuristischen Neo-Noir-Welt nichts anfangen kann oder das alles nur für die prätentiöse Ausgeburt eines außer Kontrolle geratenen Kino-Nerds hält, der sollte sich „Terminal“ wahrscheinlich wirklich sparen. Aber wer sich auf die betont künstliche Ästhetik einlässt, der kann hier durchaus seinen abgründigen Spaß haben!
In den an Nicholas Winding Refns „The Neon Demon“ erinnernden Neon-Kulissen erhebt sich Margot Robbie zur Marionettenspielerin in einem immer weiter in den Wahnsinn abdriftenden Katz-und-Maus-Spiel voller schräger Figuren und verstörender Wendungen, das man gesehen haben muss, um es glauben zu können…
…und so lautet das Fazit unserer 3,5-Sterne-Kritik dann auch: „In diesem verstörenden, durch und durch dreckigen Neo-Noir-Thriller verkörpert Margot Robbie die Femme-Fatale-Variante von Lewis Carrolls Alice, die sich in einem abgründig-verzerrten Wunderland als Racheengel mit sadistischem Vergnügen an all den Männern um sich herum abarbeitet.“
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