Mit „Scarface“ hat Regisseur Brian De Palma sein wohl kultigstes Meisterwerk abgeliefert und eine ganz besondere Abrechnung mit dem klassischen Gangsterfilm in Szene gesetzt. Außergewöhnlich an dem 1980er-Jahre-Meilenstein, der nun im Abo von Amazon Prime Video gestreamt werden kann, ist die grelle, fast schon flamboyante Art und Weise, wie sich Protagonist Tony Montana sein eigenes Grab schaufelt. Das hatte nicht nur Einfluss auf die Filmwelt, sondern prägte auch die hochgradig erfolgreiche Videogame-Serie „Grand Theft Auto“ entscheidend.
Auch wir sind von „Scarface“ durch und durch begeistert. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zum Klassiker vergeben wir herausragende 4,5 von möglichen 5 Sternen. Und in unserem Ranking der Besten Gangster-Filme aller Zeiten konnte sich „Scarface“ sogar den 21. Platz sichern!
Übrigens: Bis 2011 stand „Scarface“ sogar auf dem Index, dann aber folgte schließlich eine Listenstreichung. Seitdem ist der blutige Kultstreifen mit einer FSK-18-Freigabe ungeschnitten in Deutschland erhältlich.
» "Scarface" bei Amazon Prime Video*
Darum geht es in "Scarface"
Fidel Castro hat seine Erlaubnis gegeben, dass kubanische Familien ihre Verwandtschaft in Amerika besuchen dürfen. Dabei hat er jedoch eine Bedingung: Die Ausreisenden müssen die Strafttäter Kubas mitnehmen – unter ihnen sind politische Gefangene, Systemgegner, Schwerverbrecher. Auch der Kleinkriminelle Tony Montana (Al Pacino) gelangt so zusammen mit seinem Freund Manny (Steven Bauer) nach Miami.
Dort gerät er schnell unter die Fittiche des berühmt-berüchtigten Dorgenbarons Frank Lopez (Robert Loggia) und beginnt eine Verbrecher-Karriere, bei der er sich erst einmal als Laufbursche beweisen muss. Doch Montana hat größere Ziele vor Augen. Er fängt an, sich auf brutale Art und Weise seinen Weg an die Spitze des Kokain-Imperiums zu bahnen, was seinem Mentor ganz und gar nicht gefällt...
Neben „Scarface“ wurde der Prime-Katalog nun um einen weiteren Titel erweitert, den wir auch nicht vorenthalten wollen.
Außerdem neu: Twist-Kino vom "Stirb langsam 2"-Macher
Auch wenn Renny Harlin immer noch Filme dreht, so hat er seine Reputation in den letzten Jahren mit „Devil's Pass“ oder „The Legend of Hercules“ schon ein wenig verspielt. In den 1980er- und 1990er-Jahren konnte der finnische Regisseur mit „Nightmare on Elm Street 4“, „Stirb langsam 2“, „Cliffhanger“ oder „Tödliche Weihnachten“ nämlich einen Genre-Hit nach dem nächsten kreieren.
Launig wurde es unter der Regie von Renny Harlin aber auch noch einmal mit dem verworrenen Thriller „Mindhunters“, der nun ebenfalls ohne Aufpreis im Prime-Abo zum Abruf bereit steht. Unterstützt von einem ansehnlichen Cast rund um Val Kilmer, Christian Slater, Jonny Lee Miller, LL Cool J und Patricia Velasquez macht sich Harlin einen Spaß daraus, sein Publikum zum blutigen Rätselraten einzuladen – und hat dabei mehr als nur ein Ass im Ärmel.
» "Mindhunters" bei Amazon Prime Video*
Darum geht’s in „Mindhunters“: Um ihre Ausbildung abzuschließen sollen acht FB-Agenten simulierte Mordfälle klären. Schauplatz der großen Abschlussprüfung ist eine abgeschiedene Insel des US-Militärs. Es dauert jedoch nicht lange und die Situation gerät vollkommen aus dem Ruder, denn wie es scheint, geht tatsächlich einer Mörder auf der Insel umher. Ein schauriges Katz-und-Maus-Spiel, bei dem niemand sicher ist, beginnt...
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