In „Halloween Kills“ und „Candyman“ kehrten im Kinojahr 2021 gleich zwei legendäre Slasher-Ikonen zurück auf die Leinwand – und auch im neuen Jahr geht es in dieser Tonart weiter. Mit „Scream 5“ steht am 13. Januar 2022 nämlich bereits das nächste mörderische Kult-Comeback ins Haus. Und da die ersten vier Filme auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, kann es wohl nicht schaden, diese zur Einstimmung nochmal zu schauen und sich so schon mal auf die Ghostface-Rückkehr einzustellen.
Am 6. Januar 2022 erscheinen die ersten drei „Scream“-Filme als längst überfällige Neuauflage – und zwar ungekürzt. Nachdem der erste „Scream“ im Vorjahr bereits seine streng limitierte Ultra-HD-Premiere im Steelbook feierte, gibt es die 4K-Blu-ray ab dieser Woche nun endlich regulär als Standard-Version im Handel.
Darüber hinaus werden aber auch „Scream 2“ und „Scream 3“ neu auf DVD und Blu-ray veröffentlicht. Und das wurde auch allerhöchste Zeit, denn die älteren Auflagen verschwanden in den vergangenen Jahren zunehmend aus den Regalen der Händler.
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Und der 2011 entstandene Teil 4 ist ohnehin nach wie vor für einen schmalen Taler erhältlich.*
"Scream": Seiner Zeit voraus – auch heute noch?
Mit „Scream“ gelang Wes Craven 1996 die Wiederbelebung eines Genres. Denn dem guten, alten Slasher wurde neues Leben eingehaucht, von dem auch viele, viele weitere Filme zehrten – von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ bis „Düstere Legenden“. Dass es aber ausgerechnet Craven war, der dem zugegebenermaßen leicht angestaubten Genre etwas Neues hinzuzufügen hatte, verwundert dabei nicht. Der für Meilensteine wie „Hügel der blutigen Augen“ und „Nightmare On Elm Street“ bekannte Meister-Regisseur verstand es schon immer, mit Konventionen zu brechen und die Möglichkeiten des Kinos mit seinen raffinierten Ideen auszuloten.
Nicht ganz zufällig wird der gerade erst erschienene „Matrix 4: Resurrections“ so etwa oft als „Lana Wachowski's New Nightmare“ bezeichnet – angelehnt an Cravens „Freddy's New Nightmare“. Denn auch der siebte Teil der legendären „Nightmare“-Reihe um Freddy Krueger stieß Fans einst mit seinen Meta-Spielereien vor den Kopf, und zwar bereits 1994!
Dieses Spiel mit Wirklichkeit und Fiktion trieb Craven immer wieder auf die Spitze. Nicht zuletzt auch mit seiner „Scream“-Reihe (köstlich: die Eröffnungsszene von „Scream 4“) sorgte er regelmäßig für augenzwinkernden Horror-Spaß, der sich selbst zwar nicht allzu ernst nahm, gleichzeitig aber spannend und atmosphärisch blieb. Ob das nun auch mit Teil 5 gelingen wird?
"Scream 5": Erstmals ohne Wes Craven
„Scream 5“ ist der erste Teil der Reihe, der nicht von Wes Craven inszeniert wurde. In die Fußstapfen des 2015 verstorbenen Filmemachers treten die beiden „V/H/S“- und „Ready Or Not“-Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, die mit ihrem Film offenbar nicht nur eine neue Generation Horror-Enthusiasten abholen wollen, sondern auch „Scream“-Fans der ersten Stunde bedienen sollen. Und so erwarten uns neben einer Riege an jungen Darsteller*innen unter anderem auch die Rückkehrer*innen Neve Campbell als Sidney Prescott, Courteney Cox als Gale Riley sowie David Arquette als Dewey Riley.
In Teil 5 kehrt der legendäre Ghostface-Killer nach Woodsboro zurück und macht Jagd auf eine Gruppe junger Leute, die in Verbindung zu jener Mordserie stehen zu scheinen, die die Kleinstadt vor einigen Jahren heimsuchte. Als sich die Leichen immer weiter häufen, bleibt den einstigen Überlebenden nichts anderes übrig, als noch einmal an den Ort des Schreckens zurückzukehren, um dem Morden ein für alle Mal ein Ende zu bereiten…
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