Anfang der 2000er-Jahre trat Eric Bana in mehreren großen Hollywood-Produktionen auf: Er gab in Ang Lees Marvel-Adaption „Hulk“ die große, grüne Titelfigur und kämpfte sich durch „Troja“. Daraufhin nahm der Australiern zumeist Rollen in kleineren Projekten an – und als Charakterdarsteller stößt er gemeinhin auf ein deutlich besseres Presseecho, wie schon für seine Leistung in Steven Spielbergs bildgewaltigem Drama „München“.
Auch Robert Connollys Thriller „The Dry – Lügen der Vergangenheit“ stieß bislang auf zumeist positive bis sehr positive Resonanz, nicht zuletzt aufgrund von Banas Performance als Ermittler, der einem sehr persönlichen Fall nachgeht. In Deutschland blieb der Adaption von Jane Harpers Bestseller „Hitze“ dennoch eine Kinoauswertung verwehrt. Dafür kann man ihn ab sofort, wenige Monate nach der DVD-Premiere, auf Amazon Prime Video streamen – und das sogar ohne Zusatzkosten, wenn man ein Prime-Abo hat.
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Darum geht es in "The Dry"
Bundesagent Aaron Falk (Eric Bana) kehrt nach mehr als 20 Jahren in seine Heimatstadt zurück – und das aus einem traurigen Anlasse: Sein Jugendfreund Luke (Martin Dingle Wall) wird beerdigt. Angeblich nahm er sich das Leben, kurz nachdem er seine Frau und sein Kind ermordet hat. Es wird vermutet, dass Luke nach zehn Jahren zermarternder Dürre in seiner heimischen Gemeinde den Verstand verloren hat.
Obwohl sich Falk zunächst sträubt, stimmt er zu, in diesem Doppelmord-Selbstmord-Vorfall zu ermitteln. Das drückt ihm schnell auf's Gemüt, nicht zuletzt, weil die Ermittlungen bei ihm unschöne Erinnerungen an den tragischen Tod der damals erst 17-jährigen Ellie Deacon (BeBe Bettencourt) wecken. Falk glaubt, dass die beiden Fälle verbunden sind, obwohl zwischen ihnen mehrere Jahrzehnte liegen. Wenn seine Theorie korrekt sein sollte, würde dies bedeuten, dass Luke unschuldig ist. Hat Falk ein hervorragendes Gespür für die Wahrheit, oder ist allein der Wunsch der Vater des Gedanken?
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