Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch eine Zeit, die das Festhalten an Traditionen besonders groß schreibt. Damit ist nicht nur der familiäre Feiertagsschmaus und das Auspacken von Geschenken gemeint – auch die Filmauswahl folgt oftmals festen Mustern. Neben Filmen wie „Kevin - Allein zu Haus“, „Schöne Bescherung“ und „Der kleine Lord“ darf vor allem ein Klassiker nicht fehlen: Das tschechisch-deutsche Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, das an Weihnachten im Fernsehen rauf und runter läuft.
Im Abo von Amazon Prime Video ist mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nun ein gleichnamiges Remake erschienen, das ihr als Prime-Nutzer*in ohne Aufpreis streamen könnt. Es handelt sich hierbei um eine norwegische Neuauflage von Cecilie A. Mosli, die noch einmal auf zeitgemäße Art und Weise an den Zauber des Originals anknüpfen möchte.
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Darum geht es in Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Aschenbrödel (Astrid Smeplass) lebt zusammen mit ihrer hinterhältigen Stiefmutter und ihren garstigen Stiefschwestern zusammen. Während diese sich nur das Beste vom Besten gönnen, wird Aschenbrödel wie eine Bedienstete behandelt und jeden Tags aufs Neue gedemütigt. Als die junge Frau drei Zaubernüsse geschenkt bekommt, hat sie jedoch die Möglichkeit, drei Wünsche zu äußern, die postwendend in Erfüllung gehen sollen.
Sie wünscht sich daraufhin ein feines Kleid, in dem sie den Ball des Prinzen (Cengiz Al) besuchen kann. Als sie die Festlichkeit überstürzt verlässt, um ihre wahre Identität zu schützen, verliert sie dabei einen ihrer Schuhe. Der Prinz ist völlig begeistert von dem geheimnisvollen Gast und macht sich auf die Suche nach der unbekannten Schönheit. Er lässt im ganzen Königreich verkünden: Die Frau, der der Schuh passt, wird er heiraten!
Ein zutiefst düsterer Cop-Thriller
Wer mit weihnachtlicher Magie so gar nichts anfangen kann, sollte sich den Thriller „Narc“ anschauen, der nun ebenfalls im Prime-Abo ohne Zusatzkosten abgerufen werden kann. Die zweite Regiearbeit von Joe Carnahan („Das A-Team - Der Film“) zeichnet sich neben seiner durchaus clever konstruierten Story durch die bedrückende Düsternis aus, die jeden zu verschlucken droht. Genial ist auch der Auftritt von Ray Liotta, der selten mit einer derartigen Brutalität durch einen Film gewalzt ist.
Drogenfahnder Nick Tellis (Jason Patric) ist selbst drogenabhängig gewesen. Den Entschluss, ein neues Leben zu beginnen, fasste Nick aufgrund eines schrecklichen Unfalls: Vor mehr als einem Jahr erschoss er bei einem Einsatz einen Verdächtigen, der gerade ein Kind bedrohte. Durch einen Querschläger traf er eine schwangere Frau – und das Baby starb. Tellis stieg daraufhin aus, ging in Frührente, machte einen Drogenentzug und baute sich eine Familie auf.
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Doch die Polizei will ihn zurück. Er soll den Mord an dem Undercovercop Michael Calvees (Alan van Sprang) aufklären. Nach einigem Widerstand willigt er trotz der Proteste seiner Familie ein und wird an die Seite des extrem gewalttätigen Henry Oak (Ray Liotta) gestellt. Sehr schnell macht sich der Verdacht breit, dass Calvees den Absprung nicht geschafft hat und den Drogen sein Leben opfern musste. Oak allerdings ist ganz anderer Meinung...
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