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    Hat ProSieben bei "Avengers 4" etwas Wichtiges vergessen? Darum hat "Endgame" tatsächlich KEINE Post-Credit-Szenen!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    Nicht wundern, wenn ihr heute Abend „Avengers 4: Endgame“ guckt: Anders als andere MCU-Filme hat der Mega-Blockbuster keine Abspannszenen. ProSieben hat die also nicht weggeschnitten. Allerdings würde sich das Schauen der Credits trotzdem lohnen...

    Marvel Studios 2019

    Von „Iron Man“ bis „Avengers: Infinity War“ hatten die ersten 21 MCU-Filme allesamt mindestens eine Abspannszene, in der noch ein zusätzlicher Gag eingebaut oder ein künftiger Handlungsstrang vorbereitet wurde. Doch bei „Avengers: Endgame“, der am heutigen Sonntag erstmals im Free-TV läuft, ist das anders: Bei „Avengers: Endgame“ gibt es tatsächlich keine Post-Credit-Szenen.

    Der Grund dafür liegt auf der Hand: Auch wenn mit „Spider-Man: Far From Home“ offiziell noch ein weiterer Film in der sogenannten Phase 3 des Marvel Cinematic Universe folgte, ist „Endgame“ nun mal der Abschluss der ersten elf Jahre und 22 Filme. Ein Endpunkt oder wenigstens ein Zäsur und zugleich ein Abschied von einigen bekannten und beliebten Figuren. Ausnahmsweise liegt der Fokus also mal nicht darauf, die übergreifende Handlung des MCU direkt weiterzuspinnen.

    Was sagen die "Avengers: Endgame"-Regisseure dazu?

    Auch die „Endgame“-Regisseure Joe und Anthony Russo mussten sich natürlich die Frage gefallen lassen, warum es ausgerechnet in „Avengers 4“ keine Abspannszenen gibt. Ihre Antwort schlägt in eine ähnliche Kerbe wie unsere Erklärung:

    „Der Film heißt nicht umsonst ‚Endgame‘. Das ist es. Das ist das Ende. Dieses Kapitel des Marvel-Universums ist abgeschlossen und nun wird ein neues Buch geschrieben“, erklärte Joe Russo etwa gegenüber USA Today.

    Sein Bruder Anthony Russo ergänzte: „Das war der erste Marvel-Film, den wir gemacht haben, bei dem wir nicht an die Zukunft gedacht haben.“ Die Russos haben außerdem „Captain America 2“, „Civil War“ und „Infinity War“ gedreht. „Dieses Mal gibt es keine Zukunft. Also es gibt natürlich eine Zukunft, aber sie ist nicht unsere Verantwortung“, so Anthony Russo weiter.

    Dieses Easter-Egg ist am Ende des Abspanns versteckt

    Gibt es im Abspann von „Avengers: Endgame“ also wirklich gar nichts zu entdecken? Das stimmt so auch nicht – wobei es hier interessant sein wird, wie ProSieben bei der Ausstrahlung vorgeht.

    Denn erstens gibt es nach der letzten Szene von „Endgame“ noch einen besonderen Abspann, in dem erst der unfassbare Superstar-Cast des Films und anschließend die fünf Darsteller und die eine Darstellerin der ursprünglichen Avengers in aller Ausführlichkeit geehrt werden. Gut möglich aber, dass bereits das bei ProSieben weggeschnitten wird.

    Ziemlich sicher gibt es aber bei der TV-Ausstrahlung die finale Verbeugung nicht mehr zu sehen: Ganz am Schluss der regulären Credits wird statt einer Abspannszene das Marvel-Logo eingeblendet und dazu klingt ein Hämmern – ein Rückbesinnung auf den allerersten MCU-Film „Iron Man“, in dem sich Tony Stark (Robert Downey Jr.) einst zu genau diesen Klängen seine erste Rüstung schmiedete.

    Ursprünglich gab es übrigens doch mal Pläne für eine Abspannszene. Welche das war und wie die MCU-Serie „WandaVision“ damit zusammenhängt, erfahrt ihr hier:

    So sollte "Avengers 4: Endgame" ursprünglich "WandaVision" vorbereiten
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