Wer Guy Ritchies „Cash Truck“ sowie „Nobody“ von „Hardcore“-Macher Ilya Naishuller im Kino verpasst hat, kann die beiden knallharten Action-Kracher nun zuhause nachholen: Beide Filme sind ab sofort digital fürs Heimkino erhältlich – etwa bei Amazon Prime Video.
Wer aber nicht nur auf traditionell geradlinige Genrekost steht, sondern auch auf traditionellen Filmkonsum via Disc steht, muss sich noch gut zwei Wochen gedulden, bis die beiden Filme auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray erscheinen …
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Aber wer wartet, wird für seine Geduld dann immerhin auch mit Sammlereditionen belohnt: Denn sowohl „Cash Truck“ als auch „Nobody“ erscheint im Steelbook – jeweils streng limitiert sowie inklusive 4K-Blu-ray und Blu-ray. Doch egal, ob nun im Kino, im Stream oder auf Scheibe: Action-Fans sollten beide Filme auf ihrem Zettel haben.
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"Nobody": Ein Niemand macht auf John Wick
Nachdem er mit seinem komplett aus der Ego-Perspektive gefilmten „Hardcore“ 2016 ein ganz besonderes Action-Feuerwerk abbrannte (das manchen Action-Fans jedoch ein wenig zu hektisch war), beweist Regisseur Ilya Naishuller, dass er auch ohne POV-Gimmick weiß, wie man brachiale, ausgefallene und vor allem schwer unterhaltsame Action-Kost auf die Beine stellt:
„Nobody“ ist nicht weniger als ernstzunehmende Konkurrenz für „John Wick“ – und das trotz bzw. gerade wegen seiner ausgefallenen Besetzung von „Breaking Bad“-Anwalt Bob Odenkirk als kompromisslose Killermaschine. Am Ende ist es aber sicher kein Zufall, dass ausgerechnet „John Wick“-Regisseur David Leitch (Produzent) sowie „John Wick“-Autor Derek Kolstadt (Drehbuch) auch bei „Nobody“ ihre Finger im Spiel hatten.
Darum geht's: Odenkirk spielt Hutch, einen langweiligen Vorstadt-Familienvater. Ein klassischer Niemand eben, mit dem man an der Supermarktkasse vielleicht noch kurz Smalltalk führt – und bevor man den Laden überhaupt verlassen hat, hat man ihn auch schon wieder vergessen. Doch dann bringen zwei Einbrecher in seinem Haus eines nachts sein ganzes Leben durcheinander.
NobodyEr erwischt die Verbrecher zwar auf frischer Tat, aber tut nichts, um sie aufzuhalten. Doch sein tatenloses Zusehen zieht Folgen nach sich: Sowohl sein Sohn Brady (Gage Munroe) als auch seine Frau Becca (Connie Nielsen) wenden sich von ihm ab, woraufhin sich bei Hutch ein Schalter umlegt. Ein Schalter, der seine dunkle Vergangenheit wieder aufleben lässt – und den Familienvater auf einen blutigen Pfad führt…
"Cash Truck": Ritchie & Statham wieder vereint
Jason Statham feierte mit „Bube, Dame, König grAs“ einst nicht nur sein Kinodebüt unter der Regie von Guy Ritchie, sondern stand bis 2005 immer wieder für den Kult-Regisseur vor der Kamera. 16 Jahre nach ihrer bislang letzten Zusammenarbeit „Revolver“ feierte das Duo mit „Cash Truck“ nun seine Reunion – mit Erfolg.
Cash TruckAuch wenn der bleihaltige Action-Thriller das Rad nicht gerade neu erfindet (der Film ist schließluch auch das Remake des gleichnamigen französischen Action-Thrillers), bekommen Statham-Fans dennoch genau das geboten, was man von dem Briten erwartet: ruppige, geradlinige Pulp-Action alter Schule.
Darum geht's: „H“ (Statham) ist der Neue in einer Geldtransportfirma, die täglich hunderte Millionen Dollar kreuz und quer durch Los Angeles kutschiert. Immer wieder kommt es dabei zu Überfällen auf die rollenden Safes, die den Transporteuren einiges abverlangen. Denn ihre Aufgabe ist es, das wertvolle Frachtgut um jeden Preis zu schützen.
Vom ersten Arbeitstag an geht es also auch für „H“ ans Eingemachte. Der „Neuling“ bringt jedoch reichlich Erfahrung mit, wenn es darum geht, Leute in Schach zu halten, die ihm in die Quere kommen. Was nämlich niemand weiß: Er ist nicht irgendjemand und er hat auch aus einem ganz bestimmten Grund bei der Firma angeheuert…
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