Der Roman „Dune - Der Wüstenplanet“ von Frank Herbert ist ein ziemlicher Wälzer: 800 Seiten umfasst die neue Übersetzung, die man aktuell in Buchläden und bei Versandhändlern findet. Dass Regisseur Denis Villeneuve das Buch nicht auf einen Schlag adaptiert, sondern in seinem neuen „Dune“ nur die erste Hälfte verfilmt, ist also eine verständliche Entscheidung. Doch bei „Dune - Der Wüstenplanet“ von 1984 war das anders.
Im ersten „Dune“ verfilmte Regisseur und Drehbuchautor David Lynch („Twin Peaks“, „Mulholland Drive“) nämlich gleich das komplette Buch – und das in einem Film mit einer Laufzeit von zwei Stunden und 17 Minuten (zum Vergleich: Villeneuves Verfilmung der ersten Hälfte ist zwei Stunden und 35 Minuten lang). Wer „Dune“ gesehen hat und nun unbedingt wissen will, wie es weitergeht, kann natürlich einfach das Buch lesen oder sich in unserem ausführlichen Artikel zum Sequel informieren.
Oder aber ihr schaut einfach die Verfilmung von Lynch und könnt so auch gleich die sehr unterschiedlichen Werke direkt miteinander vergleichen. Praktischerweise gibt es „Dune - Der Wüstenplanet“ von 1984 aktuell bei gleich drei Streaminganbietern im Abo:
» "Dune - Der Wüstenplanet" bei Netflix
» "Dune - Der Wüstenplanet" beim Starzplay-Channel auf Amazon Prime Video*
» "Dune - Der Wüstenplanet" bei Starzplay via Rakuten TV
Denkbar einfach ist die Variante über Netflix. Wer ein Abo bei dem Streamingdienst mit dem roten N hat, kann „Dune“ einfach ohne großen Aufwand streamen. Etwas komplizierter ist es bei Amazon, denn hier braucht ihr neben einem Amaon-Prime-Abo auch ein Abo für den Channel Starzplay. Wenn ihr keines habt, könnt ihr Starzplay aktuell für 1,99 Euro im Monat testen. Und wenn ihr sowieso schon einen Account für den Streamingdienst Starzplay habt, könnt ihr „Dune“ in der Smartphone- oder Tablet-App oder über Rakuten TV schauen.
Ein spannender Vergleich
„Dune“ von 1984 und „Dune“ von 2021 basieren auf derselben Vorlage und haben gewisse Gemeinsamkeiten (etwa das tolle Produktions- und Kostümdesign und den namhaften Cast), sind aber zwei sehr unterschiedliche Filme. Wer beide Titel im direkten Vergleich schaut, wird dieser Aussage sicherlich zustimmen.
Das Hauptproblem mit „Dune - Der Wüstenplanet“ ist, dass Lynch einfach nicht genügend Zeit hat und sich sein Film vor allem in der zweiten Hälfte sehr überhastet anfühlt. Kein Wunder: Lynch schwebte eigentlich ein Film mit einer Laufzeit von etwa drei Stunden vor, auf Druck der Produzenten wurde sein „Dune“ dann aber auf 147 Minuten gekürzt. Der neue „Dune“ hingegen hat ein ziemlich offenes Ende, da darin halt nur die erste Hälfte verfilmt wurde.
In einer Folge unseres Podcasts Leinwandliebe haben wir bereits ausführlich über „Dune“ von 1984 gesprochen, allerdings noch bevor wir den neuen „Dune“ gesehen haben. Beide Podcast-Folgen, also die zu „Dune“ (1984) und „Dune“ (2021) findet ihr nachfolgend eingebettet – hört einfach mal rein:
*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.