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    Neu auf Netflix: Brutale Action zwischen "John Wick" und "Crank" und ein fieser Menschenjagd-Thriller
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Die beiden neuen Netflix Originals haben es in sich: In „Kate“ sinnt eine todgeweihte Killerin auf Rache an ihren eigenen Mördern, in „Prey“ werden David Kross und Co. im tiefsten Wald von einem Scharfschützen gejagt. Aber lohnen sich die Filme?

    Jasin Boland/Netflix

    Netflix ballert derzeit einen großen Film nach dem anderen raus – in unserer Netflix-Start-Übersicht seht ihr, was euch bis Ende dieses Jahres noch alles erwartet, von „Red Notice“ mit Dwayne Johnson bis „Don’t Look Up“ mit Leonardo DiCaprio. Auch am heutigen 10. September 2021 starten auf Netflix wieder zwei brandneue exklusiv Filme: „Kate“ aus den USA und der deutsche Thriller „Prey“.

    "Kate" und "Prey": Darum geht‘s

    Darum geht’s in „Kate“: Auftragskillerin Kate (Mary Elizabeth Winstead) ist eine auf Perfektion getrimmte Tötungsmaschine. Doch trotz aller Vorsicht wird sie bei der Ausführung eines Auftrags in Tokio vergiftet. Ihr bleiben nur noch wenige Stunden, bis das Gift in ihren Adern sie tötet – doch sie will nicht alleine in den Tod gehen und fährt all ihre Künste auf, um ihre Mörder zu finden und mit sich in den Abgrund zu ziehen.

    Im Trailer fackelt sie auf jeden Fall schon mal ein ordentliches Action-Feuerwerk ab, das an „John Wick“ und „Crank“ erinnert – in letzterem wurde dem von Jason Statham gespielten Chev Chelios ebenfalls ein Gift injiziert, was in einem Wettlauf mit der Zeit und blutiger Rache mündete.

    Darum geht’s in „Prey“: Ein harmloser Camping-Ausflug entwickelt sich für Roman (David Kross) und seine Freunde zum fiesen Survival-Trip, bei dem sie um ihr Leben fürchten müssen. Denn die Männer-Truppe, die beim Zelten Romans Junggesellenabschied feiern will, wird mitten im Wald plötzlich von einem Scharfschützen aufs Korn genommen. Die Freunde haben keine Ahnung, wer ihnen nach dem Leben trachtet, und vor allem warum. Doch jetzt geht es sowieso nur noch um eins: ums Überleben.

    Lohnen sich "Kate" und "Prey"?

    Den deutschen Thriller „Prey“ mit Stars wie David Kross („Trautmann“), Maria Ehrich („Rubinrot“) und Hanno Koffler („Babylon Berlin“) haben wir bereits gesehen – und trotz der fiesen Prämisse kommt leider kaum Spannung bei dem Survival-Szenario auf.

    Kurz kommt Hoffnung auf, dass „Prey“ einen tatsächlich mitzureißen vermag, als die Spannungskurve bei der ersten Konfrontation der Jungs mit dem mysteriösen Schützen plötzlich nach oben schießt – genauso schnell flacht sie dann aber leider auch wieder ab. Drehbuchschwächen, Logiklöcher und nur mäßig interessante Figuren lassen uns nur zwei von fünf möglichen Sternen für „Prey“ von Regisseur Thomas Sieben („Kidnapping Stella“) vergeben, der aber immerhin ab und an mit stimmungsvollen Momenten aufwartet.

    Prey

    „Kate“ wiederum haben wir in der FILMSTARTS-Redaktion vor dem Netflix-Start noch nicht unter die Lupe nehmen können – werden das aber natürlich noch nachholen und uns eine eigene Meinung bilden. Doch der Blick auf die Kritiken-Sammelseite Metacritic lässt Übles ahnen: Auch mit „Kate“ scheint Netflix kein Highlight gelungen zu sein.

    Der Metascore für „Kate“ beträgt aktuell (9. September) lahme 38 von 100 Punkten. Zwar wurden erst sieben Reviews berücksichtig, doch kaum eine*r der US-Kolleg*innen lässt ein gutes Haar an dem Actioner. Variety kann sich für „Kate“ noch einigermaßen erwärmen, doch in den restlichen sechs Kritiken wird der Film von Cedric Nicolas-Troyan („The Huntsman & The Ice Queen“) als uninteressant, unoriginell und erzählerisch holprig abgestraft.

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