Herzlich willkommen zu unserer Vorschau auf die Netflix-Woche, in der wir euch jeden Sonntag eine Auswahl der Neustarts vorstellen. Dazu filtern wir das Programm nach Filmen und Serien, die viele Zuschauer*innen interessieren werden, schauen aber auch, was wir selbst empfehlen können – oder was zumindest von der Beschreibung her interessant klingt. Diese Woche u. a. dabei: Harley Quinn mit Liebeskummer, das große Finale einer Teenie-Romanzen-Trilogie und schlaue Meerschweinchen...
Montag: "Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn"
Im Vergleich zum neuen, blutig-brachialen DC-Wahnsinn „The Suicide Squad“ hat uns „Birds Of Prey“, der im Februar 2020 in die Kinos kam und nun schon auf Netflix auftaucht, deutlich weniger Spaß gemacht. Dazu wird in „Prey“ einfach viel zu wenig aus der starken Besetzung und der großartigen Action gemacht.
Aber zumindest eine kleine Schwäche von „The Suicide Squad“ ist zugleich die große Stärke von „Birds Of Prey“: Die bonbonbunte Ex-Psychiaterin Harley Quinn (Margot Robbie), deren Szenen im Mittelteil von „The Suicide Squad“ ein wenig stören, weil damit weniger Platz für tolle Neuzugänge wie Peacemaker bleibt, dominiert in „Birds Of Prey“ den ganzen Film mit ihrer nie ausrechenbaren Ego-Psycho-Show – zum Glück.
Das ist nämlich vor allem im Zusammenspiel von Margot Robbie und Bösewicht-Darsteller Ewan McGregor stark, die sich beide mit grenzenloser Inbrunst in ihre Rollen werfen...
Dienstag
Heute können wir keinen Netflix-Neustart hervorheben. Stöbert doch stattdessen ein bisschen in unserer praktischen Übersicht zu allen Netflix-Filmen, die ihr zudem ganz einfach nach Genres wie „Abenteuer“, „Drama“ oder „Sci-Fi“ filtern könnt.
Mittwoch: "The Kissing Booth 3"
Mit „The Kissing Booth“ gelang dem Streamingdienst 2018 einer seiner größten Hits: Die Schülerin Elle Evans beschließt in der romantischen Netflix-Teenager-Komödie, auf dem Schulfest eine Knutschkabine zu betreiben – sie selbst wurde nämlich noch nie geküsst und will diesen traurigen Zustand endlich beenden. Wer glaubt, dass dieses – durchaus lustige – Konzept maximal einen Film lang trägt, hat vielleicht Recht, aber ähnlich wie andere Young-Adult-Buchverfilmungen auch bekam die Story mit „The Kissing Booth 2“ eine Fortsetzung und wird nun mit „The Kissing Booth 3“ sogar zur Trilogie.
Diesmal verbringt Elle mit ihren Freunden einen Sommer im Strandhaus, der sich endlos anfühlt und leider doch irgendwann enden wird. Elle hat Angst vor diesem Ende, bis zu dem sie eine schwere Entscheidung getroffen haben muss: Sie hat Zusagen von zwei Colleges – aber wird sie nach Havard gehen, wo ihr Freund Noah (Jacob Elordi) studiert, oder an die University of California zu ihrem besten Kumpel Lee (Joel Courtney)?
Donnerstag
Auch heute können wir über keine Netflix-Neustarts berichten.
Freitag: Übernatürlicher Rache-Horror & ein Star-besetzter Thriller
„Brand New Cherry Flavor“ macht vielleicht nicht unbedingt Lust auf einen Trip in die kalifornische Metropole Los Angeles. Aber spannend könnte es in der Mini-Serie durchaus werden. Es geht darin nämlich um eine Filmemacherin, die in den frühen Neunzigern nach Hollywood geht und dort in einen abgründigen Strudel aus dunkler Magie und brutaler Rache gerät...
Im neuen Netflix-Thriller „Beckett“ spielen die für „The Danish Girl“ oscarprämierte Alicia Vikander und der „Tenet“-Star John David Washington die Hauptrollen - und ähnlich wie im Nolan-Sci-Fi-Thriller gerät Washington auch hier in eine Situation, die er zunächst gar nicht überblickt: Was nämlich ein entspannter Griechenlandurlaub für die Amerikaner Beckett (Washington) und seine Frau April (Vikander) werden sollte, wird zum Alptraum, als April nach einem Autounfall plötzlich spurlos verschwindet und Beckett ins Zentrum einer Verschwörung gerät…
Wochenende: 90er-Slasher und schlaue Meerschweinchen
„Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ von 1997 sticht auch deswegen aus der Masse der Slasher-Filme heraus, die im Fahrwasser des Hits „Scream“ entstanden, weil „Scream“-Drehbuchautor Kevin Williamson am Skript mitgeschrieben hat. Und auch wenn „Ich weiß“ längst nicht so genial ist wie der berühmte Meta-Slasher mit dem Ghostface-Killer, bekommen Genre-Fans hier am Sonntag eine immerhin solide Schlachtplatte serviert – es kann ja nicht immer alles so gut sein wie „Scream“.
In Deutschland sind Meerschweinchen vor allem aus Kinderzimmern bekannt, wo sie in ihren Käfigen an Wasserflaschen nuckeln und schrill quieken. In der neuen Doku „Schlaue Meerschweinchen“, die ebenfalls am Sonntag erscheint, erleben wir die süßen Tierchen unter anderem in ihrer Heimat in den Anden – und lernen dabei, dass sie deutlich mehr draufhaben, als man vielleicht denkt.
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