Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 5:
Death Note (2006)
Regie: Shûsuke Kaneko
Mit: Tatsuya Fujiwara, Ken'ichi Matsuyama, Asaka Seto
Jurastudent Light Yagami (Tatsuya Fujiwara) findet ein magische Notizbuch namens „Death Note“, welches die Kraft besitzt, einen Menschen zu töten, wenn man dessen Namen darin notiert und sich dabei sein Gesicht vorstellt: 40 Sekunden später stirbt der Auserwählte an einem Herzinfarkt. In den falschen Händen eine schreckliche Waffe, aber Light will damit Gutes tun und dem weltweiten Verbrechen den Kampf ansagen. Sein Kreuzzug gegen die Unterwelt bleibt jedoch nicht lange unbemerkt, schon bald heftet sich der weltbeste Detektiv „L“ (Kenichi Matsuyama) an seine Fersen…
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Allein die ersten zehn Bänder des Mangas von Takeshi Obata und Tsugumi Ōba gingen in Japan mehr als 15 Millionen Mal über die Ladentheke und auch der Film „Death Note“ war ein voller Erfolg. Egal wie edel Lights Ziele auch sein mögen, der Weg dorthin ist natürlich fragwürdig. Ein brisantes Thema, das auch zum aktuellen Weltgeschehen passt. Am Ende steht die spannende Frage: Was würde man selbst mit einer solchen Macht anfangen?
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 4:
Unsere kleine Schwester (2015)
Regie: Hirokazu Koreeda
Mit: Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho
Drei erwachsene Schwestern nehmen ihre jüngere, ihnen bisher unbekannte Halbschwester bei sich auf, nachdem ihr gemeinsamer Vater gestorben ist, der die Familie vor langer Zeit verlassen hat, um mit einer anderen Frau zusammen zu sein. Und die 13-jährige Suzu (Suzu Hirose) wirbelt das Leben ihrer Schwestern gehörig durcheinander...
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„Unsere kleine Schwester“ basiert auf einem Manga von Akimi Yoshida und wurde vom japanischen Meisterregisseur Hirokazu Koreeda inszeniert, der zuvor für „Vater und Sohn“ bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden war. Ähnliche Ehren blieben Koreeda für „Unsere kleine Schwester“ zwar verwehrt, dennoch ist ihm hier eine einnehmende Hymne auf das Leben, das Glück und den gemeinschaftlichen Zusammenhalt gelungen.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 3:
Lady Snowblood (1973)
Regie: Toshiya Fujita
Mit: Meiko Kaji, Toshio Kurosawa, Masaaki Daimon
In einem japanischen Gefängnis kommt das Mädchen Yuki zur Welt. Ihr Leben wird nur ein Ziel haben: Sich blutig an all jenen zu rächen, die einst ihre Familie zerstörten. Nach 20 Lehrjahren bei einem Krieger ist sie bereit, als Racheengel den vier Peinigern ihrer Mutter gegenüberzutreten: „You have a destiny. Forget joy, forget sorrow, forget love and hate, forget everything except vengeance!" Aus Yuki wird Lady Snowblood (Meiko Kaji) – und die Welt um sie herum färbt sich rot!
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Der Kult-Manga von Kazuo Koike und Kazuo Kamimura und die Verfilmung „Lady Snowblood“ sind Quasi-Vorlage für Quentin Tarantinos grandioses Racheepos „Kill Bill“. Für Fans der Vorlage dürfte außerdem interessant sein, dass 2006 in japanischen Archiven eine Fortsetzung des Mangas gefunden wurde. Das 420 Seiten starke Werk erschien 2009 unter dem Titel „Lady Snowblood – Auferstehung“ erstmalig auch in Deutschland.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 2:
Okami - Das Schwert der Rache (1972)
Regie: Kenji Misumi
Mit: Tomisaburô Wakayama, Fumio Watanabe, Gô Katô
Das erste Kapitel einer sechsteiligen Manga-Verfilmung: Ittō Ogami (Tomisaburo Wakayama), der „einsame Wolf“, zieht mit seinem Sohn während der Edo-Zeit durch Japan, um sich an den Mördern seiner Frau zu rächen…
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Roger Corman („Death Race“, „Piranhas“), der inoffizielle König des B-Movies, schnitt aus „Okami - Das Schwert der Rache“ und dem zweiten Teil der sechsteiligen Schwertkampf-Saga, die zwischen 1972 und 1974 produziert wurde, einen eigenständigen Film namens „Shogun Assassin“, der als eigenständiges Werk 1980 neu synchronisiert auf dem US-Markt erschien.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 1:
Oldboy (2003)
Regie: Chan-wook Park
Mit: Choi Min-sik, Yoo Ji-Tae, Kang Hye-jeong
Der einfache Geschäftsmann Oh Dae-su (Choi Min-sik) wird aus unerfindlichen Gründen 15 Jahre lang in einem kleinen Zimmer eingesperrt, sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist ein kümmerlich kleiner Fernseher. Warum er eingesperrt wurde, weiß er nicht, weshalb der ehemals so biedere Kaufmann nach seiner Freilassung nur noch ein Ziel kennt: die Rache an seinen Peinigern…
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„Oldboy“ ist der zweite Teil von Park Chan-wooks grandioser Rachetrilogie (außerdem bestehend aus „Sympathy For Mr. Vengeance“ und „Lady Vengeance“) und der einzige, der einen Manga als Vorlage hat. Allerdings orientiert sich der Film nur sehr lose an der gleichnamigen Vorlage. Der schwarz-weiße Kult-Manga von Garon Tsuchiya und Nobuaki Minegishi zählt inzwischen zu den bekanntesten asiatischen Comics und hat 1997 vollkommen zu Recht den Eisner Award (den Oscar der Comicszene) abgesahnt.
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