Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 10:
Blade Of The Immortal (2017)
Regie: Takashi Miike
Mit: Takuya Kimura, Hana Sugisaki, Sôta Fukushi
Samurai Manji (Takura Kimuja) mordete einst grausam für seinen Herren. Dabei beging er so schreckliche Taten, dass er mit dem Leben abschließen wollte. Doch auf ihm lastet ein Fluch, der dafür sorgt, dass selbst die tödlichsten Wunden nach kurzer Zeit wieder heilen. So zieht er als unsterblicher Ronin durchs Land. Dann kreuzt eine junge Frau seinen Weg, deren Eltern ermordet wurden. Manji wird zu ihrem Beschützer und muss sich einer Übermacht stellen, die selbst für ihn zu gewaltig sein scheint...
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Um den preisgekrönten Manga von Hiroaki Samura fürs Kino zu adaptieren, erwies sich Regie-Tausendsassa Takashi Miike („Audition“, „Ichi The Killer“) als perfekte Wahl. Durch die Beteiligung der japanischen Tochter von Hollywood-Studio Warner mit genug Budget im Rücken inszeniert er eine Rache-Geschichte, bei der das Blut nur so spritzt. Zwischen all der epischen Metzelei hat „Blade Of The Immortal“ aber auch einen komplexen Subtext.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 9:
Speed Racer (2008)
Regie: Lana Wachowski, Lilly Wachowski
Mit: Emile Hirsch, Matthew Fox, Christina Ricci
Speed Racer (Emile Hirsch), der jüngste Sprössling des Racer-Clans, träumt davon, irgendwann einmal in die Fußstapfen seines erfolgreichen Bruders Rex Racer (Scott Porter) zu treten und auch ein gefeierter Rennfahrer zu werden. Als Rex bei einem Rennen tödlich verunglückt, bricht für den jungen Speed eine Welt zusammen…
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1992 kündigte Warner Bros. zum ersten Mal an, die Rechte am Manga „Speed Racer“ zu besitzen. Nach einem fehlgeschlagenen ersten Produktionsversuch im Jahre 1994 versuchte man sich 2000 erneut erfolglos an dem Stoff. Zwischenzeitlich waren etwa auch Johnny Depp als Hauptdarsteller und Alfonso Cuarón („Children of Men“) als Regisseur im Gespräch.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 8:
Rurouni Kenshin (2012)
Regie: Keishi Ohtomo
Mit: Takeru Satoh, Emi Takei, Yû Aoi
Japan im 19. Jahrhundert: Ein von Schlachten gezeichneter und des Kämpfens müder Samurai hat dem Töten abgeschworen. Daher hat er seine alte Identität abgelegt und nennt sich Rurouni Kenshin. Doch als unter seinem Namen Morde begangen werden und eine befreundete Lehrerin terrorisiert wird, muss er noch einmal das Schwert ziehen...
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Nachdem die gefeierte Manga-Reihe von Nobuhiro Watsuki schon direkt in den 90ern als Anime-Serie adaptiert wurden, folgte dann 2012 mit „Rurouni Kenshin“ die erste große Realfilm-Kinoumsetzung von Regisseur Keishi Ōtomo. Die konnte so sehr begeistern, dass 2014 direkt auch noch zwei Fortsetzungen nachgeschoben wurden. Mit „Rurouni Kenshin 3: The Legend Ends“ schien die Reihe dann beendet. Doch das weiter bestehende Interesse bewog Ōtomo zur Rückkehr. 2021 gibt es so mit „Rurouni Kenshin 4: The Final“ ein neues (nun endgültiges?) Finale und auch noch mit „Rurouni Kenshin 5: The Beginning“ ein Prequel. Beide Filme werden außerhalb Japans von Netflix herausgebracht.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 7:
Little Forest Summer/Autumn & Little Forest Winter/Spring (2014/2015)
Regie: Jun'ichi Mori
Mit: Ai Hashimoto, Mayu Matsuoka, Yôichi Nukumizu
Ichiko (Ai Hashimoto) ist müde vom Großstadtleben und bricht unvermittelt alle Zelte ab. Stattdessen kehrt sie wieder in ihr abgelegenes Heimatdorf auf einem Berg zurück, wo sie sich ein neues, komplett eigenständiges Leben aufbaut. Sie fängt an, sich selbst zu versorgen, ihr eigenes Essen anzubauen. Doch kann sie damit allen Problemen entfliehen?
Regisseur Junichi Mori drehte seine Adaption einer Manga-Reihe von Daisuke Igarashi über den Zeitraum von einem kompletten Jahr, um die Handlungszeit der sich ebenfalls über vier Jahreszeiten erstreckenden Geschichte authentisch einzufangen. So entstand ein Zweiteiler: „Little Forest: Summer & Autumn“ sowie „Little Forest: Winter & Spring“. Weil die Filme so begeistert aufgenommen wurden und die Selbstfindungsgeschichte so universell funktioniert, erfolgte übrigens 2018 auch noch eine südkoreanische Adaption.
Die besten Manga-Realverfilmungen – Platz 6:
Battle Royale (2000)
Regie: Kinji Fukasaku
Mit: Tatsuya Fujiwara, Aki Maeda, Tarô Yamamoto
Als in Folge einer Wirtschaftskrise die Kinder das Vertrauen in die Erwachsenen verlieren, beginnen sie gegen ihre Eltern zu rebellieren und die Schulen zu boykottieren. Infolge dessen wird der „Battle Royale Act“ erlassen. Laut diesem Gesetzt wird jährlich eine besonders bösartige Klasse ausgewählt, deren Schüler auf einer Insel ausgesetzt werden, wo sie in einem Kampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten müssen…
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„Battle Royale“ ist der einzige Film in diesem Special, der nicht direkt auf einem Manga basiert. Genauso wie der Film basiert auch der gleichnamige Manga auf dem Roman „Battle Royale“ von Koushun Takami. Weil der Manga aber noch knapp vor dem Film veröffentlicht wurde, haben wir beschlossen, ihn dennoch in die Liste aufzunehmen.
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