Mein Konto
    TV-Warnung: Heute Abend läuft ein Marvel-Blockbuster als Free-TV-Premiere – die ihr euch getrost sparen könnt

    Was haben wir dem großen Finale der „X-Men“-Saga mit Michael Fassbender, James McAvoy und Jennifer Lawrence entgegengefiebert – nur um bitter enttäuscht zu werden. Gut zwei Jahre nach Kinostart läuft „Dark Phoenix“ heute erstmals auf ProSieben im TV.

    20th Century Studios

    Eigentlich sollte „X-Men: Dark Phoenix“ die Mutanten-Generation um Michael Fassbender (Magneto), James McAvoy (Charles Xavier) und Jennifer Lawrence (Mystique), die das „X-Men“-Franchise seit 2011 mit ebenso erfolgreichen wie sehenswerten Comic-Blockbustern auf einen neuen Weg brachte, im Sommer 2019 zu einem würdigen Abschluss bringen. Eine solche Comicfilm-Ära zu ihrem (vorläufigen) Ende zu führen, ist eine schwierige, aber sicher nicht unmögliche Aufgabe – wie die Marvel-interne Konkurrenz mit „Avengers: Endgame“ zwei Monate zuvor eindrucksvoll bewies.

    Statt eines Kevin Feige, der ganz genau weiß, wo er mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) und den Avengers hin will, hatte bei „Dark Phoenix“ Simon Kinberg das Sagen – der Drehbuchautor von Filmen wie „xXx 2 - The Next Level“, dem „Fantastic Four“-Reboot von 2015 und „X-Men: Der letzte Widerstand“, der für „Dark Phoenix“ obendrein auch noch zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Regiestuhl Platz nahm. Das war am Ende jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

    ProSieben zeigt „X-Men: Dark Phoenix“ am 9. Mai 2021 um 20.15 Uhr zum ersten Mal im Free-TV – und wer den Film als Comic- oder X-Men-Fan allein schon der Vollständigkeit halber gesehen haben will, kann heute Abend ja mal unverbindlich reinschauen. Wir sind uns allerdings sicher, dass das heutige TV-Programm mehr zu bieten hat – und wollen für den Marvel-Blockbuster deswegen auch keine Empfehlung, sondern eher eine Warnung aussprechen.

    Darum geht's in "X-Men: Dark Phoenix"

    Zehn Jahre nach dem Kampf mit Apocalypse hat die Mutanten-Truppe von Charles Xavier (James McAvoy) in der Gesellschaft längst Heldenstatus erreicht. Doch genau der steigt dem im Rollstuhl sitzenden Telepathen immer mehr zu Kopf, sodass er Beast (Nicholas Hoult), Nightcrawler (Kodi Smit-McPhee) und Co. auf immer gefährlichere Missionen schickt – etwa ins Weltall, um verunglückte Astronauten zu retten.

    Als ihr Raumschiff dabei allerdings von einer Sonneneruption getroffen wird, die nicht nur eine enorme Energie, sondern auch eine mysteriöse Macht in Jean Grey (Sophie Turner) weckt, wird dadurch eine außerweltliche Gestaltwandlerin (Jessica Chastain) auf den Plan gerufen – die sich auf Jagd begibt...

    Ein unwürdiger Abschluss der Saga

    Mithilfe seines erfahrenen Effekt-Teams meisterte Kinberg sein Erstlingswerk als Regisseur eigentlich gar nicht mal so schlecht. Dass das Mutantenfinale am Ende ziemlich mau ausfällt und den Vorgängern nicht einmal annähernd das Wasser reichen kann, liegt vor allem daran, dass Kinberg ausgerechnet in seinem Kernbereich versagt – beim Drehbuch.

    X-Men: Dark Phoenix

    Effekt-Gewitter und Staraufgebot hin oder her, am Ende gab’s von uns nur mickrige 2 von 5 möglichen Sternen und ein ernüchterndes Fazit: „In „X-Men: Dark Phoenix“ verschenkt Simon Kinberg seine hochkarätige Besetzung für ein inhaltlich flaues und deshalb auch in den Action-Sequenzen nur selten mitreißendes Comic-Drama. Die „X-Men“-Generation um Michael Fassbender, James McAvoy und Jennifer Lawrence hätte ein besseres letztes Abenteuer verdient gehabt.“

    Von "Civil War" bis "Avengers 4": Wie gut sind die Marvel-Filme aus Phase 3?

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top