Habt ihr Lust auf akrobatische Martial-Arts-Action? Oder wollt ihr blutsaugende Vampire? Wie schaut es mit brutalen Yakuza-Gangstern aus? Und noch ne Prise abgefahrener Humor gefällig? „Yakuza Apocalypse“ ist der einzige Film, der euch das alles zusammen bietet... und obendrein noch etwas, von dem ihr bislang nicht wusstet, dass ihr es unbedingt in einem Film sehen wollt: einen Kung-Fu-Frosch!
Doch der Reihe nach: Die Story beginnt mit dem Yakuza-Boss Genyo (Lily Frankie), der auch ein Vampir ist, aber sich nur ganz gelegentlich frisches Blut besorgt, um bei Kräften zu bleiben. Doch als ein Killer-Priester ihn aufspürt und köpft, ist es mit seiner Herrschaft vorbei. In letzter Sekunde konnte Geyno aber noch den ängstlichen Kleingangster Kageyama (Hayato Ichihara) beißen und ihm so seine Kräfte übertragen...
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Da der verwirrte Kageyama mit seinen Superkräften nicht ganz so verantwortungsvoll umgeht, beißt er schnell einen weiteren Menschen und so bricht schnell eine Vampir-Epidemie aus. Bald ist die Stadt voller Vampire, nur die Yakuza (deren Blut nicht schmeckt) bleiben übrig. Und als wäre das nicht genug, soll auch noch ein buntes Plüsch-Monster erscheinen, das den Untergang der Welt ankündigt...
Ein brutales, spaßiges und absurdes Vergnügen
Wir haben hier nur einen kleinen Teil der Ereignisse erwähnt, die der japanische Kult-Regisseur Takashi Miike („Ichi – The Killer“, „Audition“) in seinen knapp zwei Stunden langen Film gepresst hat. Hier passiert zwischen Vampiren, Yakuza und Weltuntergang laufend irgendetwas, sodass es nie langweilig wird – im Gegenteil: „Yakuza Apocalypse“ macht mit irrsinnigen und absurden Einfällen einen Heidenspaß ...
... und bietet natürlich auch Action. Dafür ist auch Schauspieler Yayan Ruhian verantwortlich, der die Stunts für „The Raid“ und „The Raid 2“ konzipierte. Wenn er sich dann im Duell mit dem japanischen Star Hayato Ichihara („Blade Of The Immortal“) seiner Klamotten entledigt, entwickelt sich der flirrende Kampf um die Zukunft der Welt – sicher nicht zufällig vor einem alten Kino – aber ganz anders, als man erwarten kann.
Denn mit „Yakuza Apocalypse“ unterläuft Takashi Miike auch immer wieder die Erwartungen, gibt dem Publikum zum Beispiel eben gerade nicht die Actionszene, mit der man nun rechnen würde. Wobei viel sowieso unberechenbar ist, was auch an den zahlreichen verrückten Figuren liegt – wie einem Killer, der als Mischung aus Priester und Cowboy daherkommt, oder eben dem bereits in der Überschrift geteaserten Kung-Fu-Frosch, einem den Weltuntergang bringenden Monster im Karnevals-Kuschel-Kostüm.
Dass Miike immer neue Einfälle aufs Publikum abfeuert, macht „Yakuza Apocalypse“ so einzigartig! Verdammt interessant ist der Film aber auch jenseits der abgedrehten Handlung. Denn viele dieser Ideen betreffen auch die visuelle Umsetzung: euch erwarten flirrende Bilder, Visionen und die Darstellung einer apokalyptisch-dreckig-blutigen Welt, die sich von anderen Endzeit-Szenarien deutlich unterscheidet.
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