Einer der großen Vorteile eines Global Player wie Netflix: Man kann Filme und Serien weltweit zur selben Zeit veröffentlichen. Während US-Produktionen sonst also gerne mal etwas länger für den Weg über den großen Teich benötigen, werden die Wartezeiten beim Streaming-Riesen so praktisch auf null reduziert. Für eingekaufte Inhalte gilt das allerdings nicht (immer).
Nachdem 2019 bereits „I Am Mother“ mit Oscar-Preisträgerin Hilary Swank hierzulande ins Kino kam, nachdem er in den USA und anderen Ländern bereits zuvor via Netflix veröffentlicht wurde, tut es ihm nun ein zweiter Science-Fiction-Film gleich:
Denn auch „Stowaway“ erscheint am heutigen 22. April 2021 in zahlreichen Ländern bei Netflix sowie in Kanada bei Amazon Prime Video. Hierzulande müssen wir uns allerdings noch ein wenig gedulden.
Deutscher Start von „Stowaway“ ist der 6. Mai 2021 – und zwar im Kino! Allerdings wird dieser Termin wohl nicht zu halten sein.
Darin kann man im ersten Moment zwar auch einen Nachteil sehen – immerhin müssen wir weiter auf das bärenstark besetzte Weltraum-Abenteuer warten –, am Ende hat die hiesige Kinoveröffentlichung aber auch was Gutes: Unabhängig davon, ob die Lichtspielhäuser in wenigen Wochen wirklich alle geöffnet sein werden, haben uns Science-Fiction-Filme wie „Gravity“ in der Vergangenheit aber doch immer wieder gelehrt, dass Weltraum-Abenteuer auf der Leinwand einfach am besten aufgehoben sind.
Der Grund für den deutschen Kinostart ist übrigens: Bei dem auch in Deutschland produzierten Filme lagen nur die internationalen Rechte bei Sony und wurden daher nur diese an Netflix verkauft.
Darum geht’s in "Stowaway"
Auf dem halben Weg zum Mars entdeckt die Crew eines Raumschiffs, dass sie einen blinden Passagier an Bord hat – der schon bald den Gruppenfrieden zu gefährden droht. Denn während die meisten Crewmitglieder zu einer gewaltsamen Lösung tendieren, um den ungebetenen Gast in Schach zu halten, will die Ärztin an Bord als Stimme der Vernunft anders mit dem aufgebrachten Fremden fertig werden. Aber welcher Weg ist der Richtige? Und warum ist der Mann überhaupt an Bord?
Nachdem Regisseur Joe Penna 2018 mit „Arctic“ (u.a. mit Mads Mikkelsen) sein erfolgreiches Spielfilmdebüt feierte, konnte er auch für seinen neuesten Film eine prominente Besatzung versammeln. Mit dabei sind neben Shamier Anderson („Goliath“) als blinder Passagier auch Toni Collette („Hereditary“), Anna Kendrick („Pitch Perfect“) und Daniel Dae Kim („Lost“).