Die besten Fantasyfilme – Platz 50:
Die Melodie des Meeres (2014)
Regie: Tomm Moore
Mit: David Rawle, Brendan Gleeson, Lisa Hannigan
„Die Melodie des Meeres“ handelt von den Kindern Ben (Stimme im Original: David Rawle) und Saoirse (Lucy O'Connell), die nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater (Brendan Gleeson) auf einer abgelegenen Leuchtturminsel leben. Als ihre Großmutter (Fionnula Flanagan) sie mit zu sich nach Hause nimmt, reißen die Kinder jedoch noch in der ersten Nacht aus...
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„Die Melodie des Meeres“ erinnert mit seinen Geistern und Sagengestalten im bestmöglichen Sinne an die Filme von Studio Ghibli, wobei „Ponyo - Das große Abenteuer am Meer“ aufgrund der ähnlichen Thematik das wohl deutlichste Vorbild ist. Nur sind es in dem ebenso ungewöhnlich wie atemberaubend schön animierten Film von Tomm Moore („Das Geheimnis von Kells“) nun eben irische Sagen und keltische Mythen, die aufgegriffen werden.
Und wenn Ben und Saoirse auf ihrer Heimreise nach und nach die Geheimnisse ihrer Familie aufdecken, lernen sie nicht nur mit ihrem persönlichen Verlust umzugehen, sie entdecken auch wie tragisch es ist, dass die alten Mythen und Sagen von den Menschen langsamen vergessen werden.
Die besten Fantasyfilme – Platz 49:
Willow (1988)
Regie: Ron Howard
Mit: Val Kilmer, Joanne Whalley, Warwick Davis
Was 2014 dem „Lone Ranger“ gelang, vollbrachte 1989 Ron Howards fulminantes, von George Lucas erdachtes und produziertes Fantasy-Abenteuer „Willow“: Die Geschichte des kleinen Zwerges Willow (Warwick Davis) heimste zwei Oscar-Nominierungen (beste visuelle Effekte und bester Tonschnitt) ein, kassierte aber bei den Goldenen Himbeeren, den Anti-Oscars, ebenfalls zwei Nominierungen (schlechtestes Drehbuch und schlechtester Nebendarsteller).
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Dennoch ist „Willow“ aufregend, abenteuerlich und rasant und Regisseur Ron Howard zeigt das richtige Gespür für die richtige Mischung aus alten Mythen und modernen Effekten.
Die besten Fantasyfilme – Platz 48:
Jason und die Argonauten (1963)
Regie: Don Chaffey
Mit: Todd Armstrong, Nancy Kovack, Gary Raymond
Das Fantasy-Abenteuer „Jason und die Argonauten“ aus dem Jahre 1963, der die Argonautensage der griechischen Mythologie recht frei interpretiert, wäre wohl schon lange in Vergessenheit geraten, wenn nicht Stop-Motion-Legende Ray Harryhausen hier seine Finger im Spiel gehabt hätte. Dieser liefert in diesem stellenweise recht einfältigen Sandalen-Spektakel einer seiner besten Arbeiten ab und erweckt die Monster der griechischen Mythologie so gekonnt und detailverliebt zum Leben, dass der Film auch knapp 50 Jahre nach Veröffentlichung nichts von seiner Faszination verloren hat.
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Besonders der Kampf zwischen Jason (Todd Armstrong) und der Hydra und das anschließende Gefecht zwischen drei Kriegern und einigen Skeletten lässt Stop-Motion-Fans noch heute das Herz höher schlagen. Wie viel Herzblut in diesen Trick-Aufnahmen steckt, wird einem klar, wenn man sich vor Augen führt, dass Harryhausen allein an dieser Szene über vier Monate arbeitete. Von einem solchen Arbeitseifer könnte sich heutzutage manch Special-Effects-Experte gerne eine Scheibe abschneiden.
Die besten Fantasyfilme – Platz 47:
The Nightmare Before Christmas (1993)
Regie: Henry Selick
Mit: Danny Elfman, Chris Sarandon, Catherine O'Hara
Weihnachten mag einmal im Jahr aktuell sein, doch es gibt Weihnachtsfilme, die man immer schauen kann – darunter zweifellos auch „The Nightmare Before Christmas“. Zum einen ist das herrlich schräge Stop-Motion-Grusical – ersonnen und produziert von, wie könnte es anders sein, Tim Burton – nämlich mindestens ebenso sehr ein Halloween-Film.
Zum anderen bietet es mit seiner charmanten Geschichte, seiner unglaublich detaillierten und einfallsreichen Welt und den schlicht großartigen Songs und der Filmmusik von Danny Elfman mehr als genug Gründe fürs mehrmalige Anschauen.
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Ebenso wundervoll sind die ideenreichen und fantastisch designten Charaktere, bei denen die Entwickler die ganze kreative Freiheit des Stop-Motion-Verfahrens ausnutzen: Hauptfigur Jack Skellington (im Original gesungen von Elfman persönlich) ist dabei nur eines von vielen, vielen Beispielen.
Die besten Fantasyfilme – Platz 46:
Kaidan (1964)
Regie: Masaki Kobayashi
Mit: Rentarô Mikuni, Michiyo Aratama, Misako Watanabe
„Kaidan“ gehört zu jenen Werken, die nicht nur als Film gelten, sondern vielmehr ein visuelles Event sind. Anders als in vielen anderen Fantasy-Horrorfilmen legt Regisseur Masaki Kobayashi den Schwerpunkt nicht auf oberflächliche Schockeffekte, sondern eher auf den schleichenden, psychologischen Horror, untermalt von verstörenden Sound-Effekten, welche wiederum für die Art des Films als äußerst passend erscheinen.
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Nicht ohne Grund hat die „Spukgeschichte“ (deutsch für „Kaidan“) den Spezialpreis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes (1965) sowie eine Oscar-Nominierung (1966) als bester nicht-englischsprachiger Film erhalten!
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