"Love And Monsters": 3 Gründe, warum der Netflix-Hit eine Fortsetzung braucht

+++ Meinung +++

„Love And Monsters“ war ursprünglich als Kinofilm geplant, landete dann aber aufgrund von Corona fast überall außerhalb der USA bei Netflix. Dort kommt die Endzeit-Komödie richtig gut an und landete nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt auf Platz 1 der Netflix-Charts. Grund genug für die Macher, einen Teil 2 in Angriff zu nehmen, oder etwa nicht?

Während ihr unter obigem Link erfahrt, wie wahrscheinlich „Love And Monsters 2“ wirklich ist (finanzielle Gesichtspunkte werden untersucht und auch der Regisseur Michael Matthews kommt zu Wort), erkläre ich euch in den folgenden Zeilen, warum der Netflix-Film meiner Meinung nach einen Teil 2 dringend nötig hat.

„Love And Monsters“ lässt nämlich noch viel zu viel offen, um jetzt schon beendet zu werden. Drei Gründe innerhalb des Films sprechen dafür, warum die Geschichte von Joel (Dylan O'Brien) mindestens noch eine Fortsetzung braucht.

3 Gründe für "Love And Monsters 2"

Vorsicht, es folgen Spoiler zu „Love And Monsters“!

Grund 1 – Die Kolonie in den Bergen: Das Ende von „Love And Monsters“ macht bereits sehr deutlich, in welche Richtung sich ein Sequel entwickeln könnte. Joel sendet eine Radioübertragung an alle Überlebenden in seiner Reichweite und motiviert sie dazu, ihre sicheren Unterschlüpfe zu verlassen und die Oberfläche des Planeten zurückzuerobern. Am sichersten sei es, in die Berge zu ziehen, da dort am wenigsten Monster hausen würden.

Außerdem hatte Joel bereits zuvor seiner Freundin Aimee (Jessica Henwick) geraten, sich ins Gebirge zu begeben. In der letzten Szene des Films sehen wir dann Clyde (Michael Rooker) und Minnow (Ariana Greenblatt) bereits dort angekommen. Sie spekulieren darüber, ob Joel die Reise übersteht und ob er es schafft, an den Schneespinnen vorbeizukommen. Noch klarer könnte der Film die mögliche Handlung von „Love And Monsters 2“ kaum ankündigen. Aber es gibt noch mehr offene Enden...

Grund 2 – Das Kleid von Boy: Auf seiner Reise trifft Joel den mutigen und ausdrucksstarken Hund Boy, der sehr an einem roten Kleid hängt. Dieses Stück Stoff gehört seiner Vorbesitzerin, die vielleicht gestorben, vielleicht aber auch einfach irgendwo in der postapokalyptischen Welt verschwunden ist. Im aktuellen Netflix-Abenteuer wird dieser Handlungsstrang noch nicht vollständig aufgelöst.

In der Fortsetzung könnten Joel und sein tierischer Begleiter also auf Boys Frauchen treffen, das sich eventuell in den Bergen verschanzt hat. Vielleicht hat sie irgendetwas Wichtiges daran gehindert, zu Boy zurückzukehren. Vielleicht ist sie aber auch einfach ein schlechter Mensch und hat den Hund bei der erstbesten Gelegenheit zurückgelassen. Hier steckt jedenfalls noch eine Menge Potenzial für einen möglichen Teil 2.

Grund 3 – Der Chumbler: Als Clyde und Minnow den unerfahrenen Joel unter ihre Fittiche nehmen, erklärt Clyde, dass ein mächtiges, aber sehr langsames Monster sie schon seit geraumer Zeit verfolgt. Mit freundlicher Unterstützung einer Riesenschnecke schafft es das Trio, das Chumbler genannte Wesen auf eine falsche Fährte zu locken. Doch etwas unbefriedigend ist es schon, das wir das größte Monster des Films nicht in Aktion erleben.

Im Film sehen wir den Chumbler nur zweimal. Das erste Mal, als Joel ihn von einem hohen Ort aus im Wald beobachtet. In dieser Szene ist das Wesen nur schwer zu erkennen, er hat allerdings Insektenbeine und die grobe Form einer Kröte. 

Netflix

Das zweite Mal sehen wir den Chumbler als Zeichnung in Joels Monster-Handbuch, wo er eher an eine Mischung aus Käfer und Schuppentier erinnert. Beide Varianten wirken jedoch recht unterschiedlich. „Love And Monsters 2“ könnte uns endlich verraten, wie das Vieh nun wirklich aussieht.

Bleibt abzuwarten, ob Teil 2 des Netflix-Erfolgs wirklich Realität wird und uns den Chumbler in voller Pracht präsentieren wird. Bis dahin könnt ihr ja mal in unseren Podcast zu „Love And Monsters“ reinhören:

"Love And Monsters" auf Netflix: Lohnt sich die Monster-Apokalypse?