Castille Landon ist noch nicht mal 30 Jahre alt – und hat trotzdem schon eine ganze Reihe von Filmen als Regisseurin verantwortet. Als nächstes stehen nun die YA-Blockbuster-Sequels „After Love“ und „After Forever“ für sie auf dem Programm.
Aber zuvor hat Castille Landon mit „Fear Of Rain“ noch ein echtes Herzensprojekt umgesetzt – denn weil es sie gestört hat, dass psychische Erkrankungen in Hollywoodfilmen oft sehr verfälscht dargestellt werden, hat sie kurzerhand einen Psycho-Thriller geschrieben, der es besser machen soll.
Darum geht’s in "Fear Of Rain"
Rain (Madison Iseman aus „Jumanji 2“) findet nach einer heftigen Psychose nur langsam in den Alltag zurück. In der Schule hält nur der neue Klassenkamerad Caleb (Israel Broussard aus „All The Boys I Loved Before“) zu der an Schizophrenie leidenden Teenagerin, die Zuhause von ihrer treusorgenden, aber zunehmend auch überforderten Mutter (Katherine Heigl aus „Grey’s Anatomy“) unterstützt wird.
Aber dann beobachtet Rain durchs Fenster, wie ihre Nachbarin Dani McConnell (Eugenie Bondurant) scheinbar ein kleines Mädchen auf ihrem Dachboden gefangen hält. Ist sie eben wirklich Zeugin eines schrecklichen Verbrechens geworden? Oder war es wieder ihre Schizophrenie, die ihrer Wahrnehmung da einen Streich gespielt hat? Auf jeden Fall lässt hier das Alfred-Hitchcock-Meisterwerk „Das Fenster zum Hof“ grüßen…
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Lohnt sich "Fear Of Rain"?
Wir haben „Fear Of Rain“ bereits gesehen – und sind trotz einiger Schwächen insgesamt positiv gestimmt. Das liegt vor allem an der starken Hauptdarstellerin, dem überzeugenden Umgang mit der Krankheit von Rain sowie erstaunlich experimentellen Inszenierungseinfällen, wenn es darum geht, die Wahrnehmungsstörungen der Protagonistin auch für das Publikum regelrecht spürbar zu machen.
So funktioniert „Fear Of Rain“ letztendlich vor allem als Psycho-Drama mit Horror-Elementen, während der reine Thriller-Plot doch arg durchschaubar daherkommt.
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