Bevor er sich mit Krachern wie „300“, „Sucker Punch“ oder den Filmen des DC Extended Universe einen Ruf als Action-Fachmann mit einem besonderen Sinn für Ästhetik erarbeitete, feierte der einst auf Werbefilme und Musikvideos spezialisierte Zack Snyder sein erfolgreiches Spielfilmdebüt mit „Dawn Of The Dead“ – dem Remake von George A. Romeros legendärem Zombie-Klassiker. Über 15 Jahre kehrt er mit „Army Of The Dead“ nun in das nach wie vor superpopuläre Genre zurück.
Mit Produktionskosten zwischen 70 und 90 Millionen Dollar ist der Horror-Actioner nicht nur einer der teuersten Zombie-Filme aller Zeiten, sondern auch einer der größten Netflix-Starts des Jahres. Bis es „Army Of The Dead“ ab 21. Mai 2021 exklusiv auf Netflix zu sehen gibt, dauert es allerdings noch eine Weile – der erste Trailer zum Film, den ihr euch nachfolgend auch noch auf Englisch anschauen könnt, stimmt jetzt aber schon mal auf das postapokalyptische Heist-Movie ein:
Darum geht’s in "Army Of The Dead"
Nachdem in Las Vegas eine Epidemie ausbrach, die Infizierte in blutdurstige Zombies verwandelt, wird das Zockerparadies abgeriegelt und den Untoten überlassen. Seitdem liegt das Geld der riesigen Glücksspielhöhlen dort quasi unbewacht rum – und wartet praktisch nur darauf, von wagemutigen Dieben erbeutet zu werden.
Dieser Ansicht sind jedenfalls einige Elite-Söldner*innen, die sich für den Coup ihres Lebens zusammentun. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, sich durch das Zombie-Gewusel in der Stadt der Sünde zu kämpfen und mit einem spektakulären Raubzug Millionen abzustauben...
Mit dabei sind unter anderem Dave Bautista („Guardians Of The Galaxy“), „Power“-Star Omari Hardwick, der aus „Sons Of Anarchy“ bekannte Theo Rossi sowie Hiroyuki Sanada („Last Samurai“) und Matthias Schweighöfer, der – wie bereits bestätigt wurde – für das „Army Of The Dead“-Prequel sogar auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird.
Ein irres, handgemachtes Gemetzel
Gorehounds, die befürchten, dass der Film womöglich ähnlich zahm wie der Zombie-Blockbuster „World War Z“ ausfallen könnte, dürfen aufatmen. Zum einen genießen Filmemacher bei Netflix größere Freiheiten als im Kino – auch hinsichtlich des Härtegrads. Immerhin muss beim Streaming-Riesen nicht unbedingt darauf geachtet werden, auch jüngere Zuschauer anzusprechen und mit Entschärfungen eine niedrigere Altersfreigabe zu bewirken.
Und zum anderen sparte Zack Snyder auch schon in seinem „Dawn Of The Dead“-Remake nicht an blutrünstigen Actionszenen. Für „Army Of The Dead“ versprach der Regisseur bereits Zombie-Irrsinn ohne Kompromisse – und blutige Spezialeffekte, die „zu 90 Prozent handgemacht“ sind.
Für Fans von "The Walking Dead" & Co.: Netflix’ "Army Of The Dead" wird ein irres Zombie-Fest mit handgemachten Effekten