„Alles was kommt“ läuft am 24. Februar ab 20.15 Uhr auf ARTE; bis zum 2. März ist der Film in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Wenn man sich die Inhaltsangabe zu „Alles was kommt“ durchliest, kann man auf den falschen Gedanken kommen:
Philosophin Nathalie (Isabelle Huppert) wird von ihrem Ehemann und Kollegen Heinz (André Marcon) für eine andere verlassen, die Mutter (Edith Scob) muss ins Altenheim und Nathalies Verlag will ihren Vertrag kündigen. Vorhang auf für einen ganz schweren, verkopften Brocken von Drama oder für eine dieser derb-dumpfen französischen Boulevardkomödien?
Mais non! „Alles was kommt“ von Mia Hansen-Løve ist ein Film, der sich luftig anfühlt wie ein Frühlingshauch, obwohl es um harte Themen geht; ein Film, in dem philosophische Gedanken gleichberechtigt neben Alltäglichkeiten stehen; ein Film, der nicht nur das eine oder das andere ist. Und Isabelle Huppert spielt eine Frau, die weder Spießerin ist noch radikale Umstürzlerin.
Alles was kommtWer Französisch spricht, dürfte an „Alles was kommt“ noch mehr Freude haben. ARTE zeigt den Film in der Mediathek sowohl auf Deutsch als auch in der Originalsprache, doch leider nur ohne deutsche Untertitel.