Am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, landen die Alliierten in der Normandie, um Europa von der Schreckensherrschaft der Nazis zu befreien. Doch schon als die Klappen der Landungsboote fallen, werden die Soldaten reihenweise durchlöchert. Und auch diejenigen, die es inmitten ihrer wie Fliegen fallenden Kameraden an den Strand schaffen, kämpfen im blutigen Chaos weiter ums nackte Überleben.
Schonungslos und hautnah bebildern Meister-Regisseur Steven Spielberg und sein Stamm-Kameramann Janusz Kaminski in der Eröffnungsszene von „Der Soldat James Ryan“ den Horror des Krieges, wie es gerade im Hollywood-Kino sonst nur Wenige geschafft haben. Wenn man dafür gewappnet ist, sollte man das unbedingt gesehen haben, sodass wir euch den Film zu seinem jetzigen Streaming-Abo-Comeback auch 23 Jahre nach seinem Erscheinen noch immer sehr an Herz legen.
Ab dem heutigen 9. Februar 2021 kann „Der Soldat James Ryan“ im Abo von Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten abgerufen werden.
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Einer der ganz großen Kriegsfilme
Von den gut 20 Minuten zu Beginn von „Der Soldat James Ryan“ muss man sich erst einmal erholen. Dafür lässt Spielberg in den folgenden zwei Stunden aber durchaus Raum, zumal trotz der Kriegsschrecken, die weiterhin an jeder Ecke lauern, vor allem ein sehr persönliches Schicksal im Zentrum steht. So bekommt die Einheit von Captain Miller (Tom Hanks) den Sonderauftrag, den Soldaten James Ryan (Matt Damon) nach Hause zu bringen, nachdem seine drei Brüder bereits im Krieg gefallen sind.
Das wird nicht frei von Pathos erzählt, ist aber ohne Frage ungemein emotional und intensiv und scheut sich auch nicht davor, die eine oder andere moralische Frage anzureißen. Ausgezeichnet mit fünf Oscars (u.a. für die beste Regie und die beste Kamera), ist „Der Soldat James Ryan“ eines der ganz großen Kriegsepen der Filmgeschichte.
Außerdem neu: Horror-Thriller "Ma"
„Der Soldat James Ryan“ ist jedoch nicht der einzige Film, den ihr mit eurem Prime-Abo ab heute ohne Aufpreis streamen könnt. Den Horror-Thriller „Ma - Sie sieht alles“ aus dem Jahr 2019 können wir euch allerdings nur bedingt empfehlen.
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Zwar punktet „Ma“ mit einer gewohnt starken Octavia Spencer in der Hauptrolle, ansonsten kommt die Geschichte über eine herzensgut scheinende Frau, die einigen Teenagern ihren Keller als Party-Raum zur Verfügung stellt, damit aber finstere Absichten verfolgt, allerdings sehr konventionell daher.
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