Im Mittelpunkt des Schwarz-Weiß-Dramas „Mank“ steht der alkoholkranke Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz (Gary Oldman), der fleißig am Skript zu einem Film arbeitet, der als „Citizen Kane“ in die Geschichte eingehen wird. Doch es gibt zahlreiche Probleme – unter anderem Konflikte mit Regisseur Orson Welles (Tom Burke) und auch mit dem als Vorbild für die Filmfigur dienenden Verleger-Mogul William Randolph Hearst (Charles Dance).
Für „Mank“ konnte David Fincher unter anderem auch noch Amanda Seyfried, Lily Collins, Tuppence Middleton, Leven Rambin und Joseph Cross vor der Kamera versammeln, dazu werden verschiedene Hollywood-Legenden Teil der Filmhandlung sein:
Neben den mächtigen Bossen und Produzenten Louis B. Mayer (Arliss Howard), Darryl F. Zanuck (Trevor Wooldridge), Irving Thalberg (Ferdinand Kingsley ) und David O. Selznick (Toby Leonard Moore) sind so Stars wie Charlie Chaplin (Craig Robert Young), Clark Gable (Sebastian Faure), Joan Crawford (Michelle Twarowska), Bette Davis (Scarlet Cummings) und Greta Garbo (Natalie Denise Sperl) Teil der Filmhandlung.
Persönliches Projekt für Fincher
Für David Fincher ist „Mank“ dabei ein ganz spezielles Projekt – und zwar nicht nur, weil der Regisseur hinter Klassikern wie „Sieben“, „Fight Club“ und „The Social Network“ endlich mal wieder einen Film vorlegt.
Das Drehbuch stammt nämlich vom bereits 2003 (!) verstorbenen Vater des Regisseurs. Der Journalist Jack Fincher schrieb dies einst, fand aber keinen Abnehmer. Rund 17 Jahre nach seinem Tod bekommt er nun noch seinen ersten Credit als Drehbuchautor, an dem er einmal schon knapp vorbeischrammte. Einst schrieb Jack Fincher nämlich auch ein Skript für ein Howard-Hughes-Biopic, doch Martin Scorsese nutzte für „Aviator“ dann nicht dieses, sondern ein anderes Drehbuch.
„Mank“ soll ab dem 4. Dezember 2020 weltweit bei Netflix zur Verfügung stehen und bereits im November in ausgewählten Kinos laufen.