Der Wandel passiert langsam: Disney, das mit Abstand erfolgreichste Filmstudio, möchte die Vielseitigkeit der Welt in seinen Filmen zeigen: Unterschiedliche Kulturen, Geschlechter – und sexuelle Orientierungen. Wo aber die Diversität in Sachen Kultur und Geschlechtern in den vergangenen Jahren merklich zugenommen hat, ob in Animationsfilmen wie „Vaiana“ oder bei Marvel und „Star Wars“, sieht es mit der Abbildung unterschiedlicher sexueller Orientierungen mau aus.
Letztere beschränkt sich auf Andeutungen wie im „Schöne und das Biest“-Remake, Subtext wie in „Die Eiskönigin 2“, wenigen Sätzen wie im Pixar-Film „Onward“ oder der Kussszene zwischen zwei Frauen am Ende von „Star Wars 9“ (die in Ländern mit LGBTQ-feindlichen Gesetzen ganz einfach rausgeschnitten werden konnte).
Im neuen Pixar-Kurzfilm „Out“ aber geht’s um ein schwules Paar und ein Coming-out.
Den Kurzfilm könnt ihr euch nun exklusiv auf Disney+ ansehen. Hier ist der Trailer zu „Out“:
Darum geht’s in "Out"
Greg und Manuel sind ein Paar. Greg will zu seinem Freund ziehen – da stehen plötzlich seine Eltern auf der Matte, um beim Umzug zu helfen. Nun gilt es, zu verhindern, dass die Eltern von seiner Beziehung erfahren, denn Greg hat Angst vorm Coming-out. Doch ausgerechnet ein magischer Körpertausch mit einem Hund (!) verändert alles...
„Out“ gehört zur Pixar-Kurzfilmreihe „SparkShorts“ auf Disney+, so wie auch „float“ (Vater versteckt ungewöhnlichen Sohn), „Purl“ (weibliches Wollknäuel arbeitet in Männer-Start-up) oder „Kitbull“ (streunendes Kätzchen und Pitbull werden Freunde).
In dieser Reihe wird „experimentelles Geschichtenerzählen“ ausprobiert. Und nun, wo das mit dem schwulen Paar mal im Kleinen ausprobiert wurde, darf es dann auch bald bitte zur Normalität in großen Filmen werden.
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