„Sherlock“-Fans dürften Benedict Cumberbatch bereits vor einigen Jahren ins Herz geschlossen haben. Mit seinen Auftritten in Blockbuster-Franchises wie „Star Trek“ und dem Marvel Cinematic Universe (MCU), in dem er seit 2016 als Doctor Strange an Bord ist, kam der Londoner in den letzten Jahren dann aber endgültig zu weltweitem Ruhm. Da könnte man doch glatt vergessen, dass er vor allem ein großartiger Charakterdarsteller ist…
Das bewies er 2014 auch in Morten Tyldums „The Imitation Game“, in dem er Mathematik-Genie Alan Turing gab – und dafür 2015 seine erste Oscarnominierung einheimste. Insgesamt war das im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Drama für ganze acht Goldjungen nominiert, ab heute gibt’s den Film bei Netflix.
Darum geht’s in "The Imitation Game"
Mathematiker Alan Turing (Benedict Cumberbatch) entwickelt sich im Zuge seines Studiums an der Universität von Cambridge zu einem regelrechten Genie, das auch für die Regierung von größter Wichtigkeit ist. Mit seinen Theorien zu modernen Rechenmaschinen gewinnt er nämlich schon bald die Aufmerksamkeit des britischen Geheimdienstes, der ihn mit einer besonderen Mission betraut.
Der Mathematiker bekommt sogar ein eigenes Team unterstellt (u.a. Keira Knightley und Matthew Goode), mit dessen Hilfe er die Kommunikation der Deutschen entschlüsseln soll. Gelingt es ihnen nämlich, deren Verschlüsselungsmaschine Enigma zu knacken, könnten sie an entscheidende Informationen kommen, mit denen die Briten den Krieg für sich entscheiden könnten...
The Imitation Game - Ein streng geheimes LebenIn der FILMSTARTS-Kritik gab es 3,5 von 5 Sternen für „The Imitation Game“. Unser Fazit: „‚The Imitation Game‘ ist ein Oscar-Film wie er im Buche steht: groß angelegtes Schauspieler- und Heldenkino nach einer wahren Geschichte, perfekt produziert und klassisch in Szene gesetzt, aber ohne allzu provokante Ecken und Kanten.“