Wie oft wurde in der Filmgeschichte nicht schon der Zwist zwischen der hübschen Schneewittchen und ihrer eifersüchtigen Stiefmutter verarbeitet? „Spieglein, Spieglein“, „Snow White & The Huntsman“ oder die finstere „Schneewittchen“-Adaption mit Sigourney Weaver sind da nur einige Beispiele. Ob es noch eine Verfilmung des Stoffes braucht, ist also durchaus eine berechtigte Frage.
Interessant an „Weiß wie Schnee - Wer ist die Schönste im ganzen Land?“ ist nun allerdings, dass Regisseurin Anne Fontaine („Bis an die Grenze“, „Coco Chanel“) das Märchen in die Gegenwart verlagert und als Tragikomödie inszeniert. In der Rolle der bösen Stiefmutter gibt es dabei Isabelle Huppert zu sehen. Zumindest scheint diese Figur ihr wie auf den Leib geschneidert zu sein, immerhin hat die französische Schauspielikone in Filmen wie „Elle“ oder zuletzt „Greta“ bewiesen, wie herrlich fies sie sein kann.
Darum geht es in "Weiß wie Schnee"
Claire (Lou de Laâge) ist hübsch und wird von allen geliebt. Ihrer Stiefmutter Maud (Huppert) passt das allerdings gar nicht. Voller Eifersucht trachtet sie Claire nach dem Leben. Als die von den Plänen ihrer Stiefmutter Wind bekommt, flieht sie auf einen Bauernhof, wo sie gleich mit sieben Verehrern (u.a. Charles Berling) konfrontiert wird.
„Weiß wie Schnee“ erscheint in Deutschland am 7. Mai 2020 auf DVD und Blu-ray und kann z.B. bei Amazon* bereits vorbestellt werden.
Wenn Mutterliebe in Hass umschlägt: Der Trailer zu "Run" - vom Regisseur von "Searching"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.