Während Netflix gerade an einer „Transformers“-Serien-Trilogie mit dem Titel „War For Cybertron“ werkelt, arbeitet Paramount wiederum an neuen „Transformers“-Filmen fürs Kino. Einer davon ist ein animiertes Prequel, also eine Vorgeschichte zu den bisherigen Abenteuern der gigantischen Roboter.
Wie Deadline berichtet, wurde nun ein Regisseur für das „Transformers“-Prequel verpflichtet und auch, wenn er noch nicht viel Erfahrung auf dem Regiestuhl hat, scheint Josh Cooley die perfekte Wahl zu sein:
Denn Cooleys Animationsfilm „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ ist nicht nur qualitativ hervorragend – wir von FILMSTARTS haben 4,5 von 5 möglichen Sternen vergeben –, sondern er kam auch beim Publikum überragend an.
Das beweist die über eine Milliarde Dollar, die die Menschen für das Anschauen von „Toy Story 4“ weltweit insgesamt an den Kinokassen hinblätterten. Einen Oscar für den Besten Animationsfilm gab’s noch obendrauf.
Diese Faktoren wird Paramount bei seiner Wahl gewiss im Hinterkopf gehabt haben.
Darum geht’s im animierten "Transformers"-Prequel
Es soll die Vorgeschichte von Optimus Prime und seinem Erzfeind Megatron erzählt werden und wie sich ihre Beziehung entwickelt hat. Angesiedelt ist die Handlung auf dem Planeten Cybertron, dem Heimatplaneten der Autobots und der Decepticons, gigantischen Robotern, die u. a. über die Frage nach der Daseinsberechtigung der Menschen zu erbitterten Gegnern werden.
Das Drehbuch stammt von Gabriel Ferrari und Andrew Barrer, die zuletzt das Skript zu „Ant-Man And The Wasp“ geschrieben haben. Wichtig ist anzumerken, dass ihre Geschichte eine Sonderstellung im bisherigen „Transformers“-Kino-Franchise einnimmt:
Es geht zwar in die Vergangenheit der Transformers, jedoch ist der Animationsfilm von den bisherigen Realfilmen unabhängig. Optimus Prime und Megatron werden darin also nicht identisch mit den Robotern sein, die dann später auf der Erde auf Sam Witwicky (Shia LaBeouf) und Co. treffen.
Wo bleiben "Transformers 6" und "Bumblebee 2"?
Dass erst einmal an dem Animations-Prequel und nicht an weiteren Realfilmen der „Transformers“-Reihe oder der Fortsetzung des „Bumblebee“-Spin-offs von 2018 gearbeitet wird, dürfte einen einfachen Grund haben:
In der aktuellen Corona-Lage kann an einem Animationsfilm leichter unter Einhaltung sozialer Distanz gearbeitet werden als an einem Realfilm mit Schauspielern.
Deadline betont, dass Paramount auch weiterhin an den Realfilmen arbeite, doch dass Studios derzeit natürlich auch ihre Prioritäten bei geplanten Projekten umschichten müssen, je nachdem, welche gerade einfacher umsetzbar sein könnten. Somit hat es das „Transformers“-Prequel auf die Überholspur geschafft.
Wer sich ein Bild von Josh Cooleys Arbeit machen möchte, der kann sich „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ anschauen – zum Beispiel auf Blu-ray, DVD oder als Stream via Amazon* oder auch beim Streamingdienst Disney+. Unter diesem Link könnt ihr eine siebentätige Probezeit starten.**
"Transformers" von Netflix: Der erste Trailer zur "War For Cybertron"-Trilogie*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
**Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.