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    35 Jahre nach Kinostart: Logikfehler in "Zurück in die Zukunft" offiziell geklärt

    „Zurück in die Zukunft“ ist ein Kultfilm, wie er im Buche steht. Ob er allerdings perfekt ist oder nicht und welche Rolle bei dieser Frage eventuelle Logikfehler spielen, wird aktuell auf Twitter diskutiert. Jetzt hat sich Autor Bob Gale eingemischt.

    Universal

    Seit die Corona-Pandemie die ganze Welt im Griff hat, haben ziemlich viele Hollywoodstars mehr Zeit als sonst. Unter dem Twitter-Hashtag #FivePerfectMovies diskutieren dieser Tage diverse Filmschaffende über Produktionen, die in ihren Augen perfekt sind. Dabei geht es nicht nur darum, ob und warum man einen Film liebt, sondern wann von Perfektion gesprochen werden kann.

    Einer der meist diskutierten Filme auf Twitter ist aktuell Robert Zemeckis’ „Zurück in die Zukunft“ von 1985. Für „Guardians of the Galaxy“-Macher James Gunn ist der Zeitreise-Klassiker ganz klar perfekt, wie er auf Twitter mitteilt.

    Er merkt aber auch an, dass es durchaus sein kann, dass es im Film einen Punkt gibt, der nicht logisch zu sein scheint – und dann könnte man eben nicht mehr von Perfektion im eigentlichen Sinne des Wortes - sprechen.

    Hat "Zurück in die Zukunft" wirklich eine Logik-Lücke?

    Tatsächlich würden vermutlich einige Zuschauer, die „Zurück in die Zukunft“ gesehen haben, bestätigen, dass sich ein Logikfehler finden lässt – ohne groß danach zu suchen.

    Marty (Michael J. Fox) reist im Film in die Vergangenheit und sorgt dort für Chaos. Seine zukünftige Mutter Lorraine (Lea Thompson) wird nämlich durch ihren zukünftigen Sohn davon abgehalten, sich in ihren zukünftigen Mann George (Crispin Glover) zu verlieben. Damit hätte auch Marty keine Zukunft, denn er wäre nie geboren worden. Also verkuppelt der Zukunfts-Sohn seine Vergangenheits-Eltern miteinander.

    In der Zukunft müssten sich allerdings seine Eltern an den Marty – der sich in der Vergangenheit Calvin Klein nannte – erinnern. Schließlich hat er die beiden miteinander bekannt gemacht. Doch diese Erinnerung scheint nicht zu existieren oder wird zumindest nicht thematisiert. Für viele Fans ein kleines (oder großes) Logikloch.

    "Zurück in die Zukunft"-Autor erklärt Logikfehler

    Für Gunn allerdings nicht. Er merkt an, dass die Zeit sich beispielsweise selbst schützen könnte. Und er erhielt prominente Unterstützung. Bob Gale, Drehbuchautor von „Zurück in die Zukunft“, schaltete sich in einem Interview mit The Hollywood Reporter in die Debatte ein und sprach über das vermeintliche Logikloch.

    „Vergesst nicht, dass George und Lorraine Marty/Calvin nur sechs Tage miteinander verbracht haben, als sie 17 Jahre alt waren. Und sie haben ihn an diesen sechs Tagen nicht einmal kontinuierlich gesehen. Also ist es höchstens möglich, dass sie sich an ein interessantes Kind erinnern, welches einst ihr erstes Date vermittelte“, erklärte Gale und appellierte an die Fans, selbst an die eigene Kindheit zu denken und an welche Details man sich erinnere und an welche nicht.

    Ob diese Erklärung schlüssig ist oder nicht, liegt vermutlich immer im Auge des Betrachters. Wer sich die Sache selbst nochmal genau ansehen will, wird aktuell auf Amazon Prime Video fündig. Dort gibt es die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie im Rahmen des Abos* kostenlos zu sehen.

    Internet flippt wegen "Zurück in die Zukunft 4" aus: Aber trotz mehr als 400.000 Facebook-Likes wird daraus nichts

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