Ich muss ehrlich zugeben: Ich habe eine totale Schwäche für gut gemachte Twists! Aber es wird natürlich immer schwieriger, diese Lust heutzutage noch zu befriedigen – die gängigen Listen mit den 25 überraschendsten Wendungen der Filmgeschichte habe ich schließlich längst alle durchgeguckt. Und auch sonst sieht man inzwischen mit ganz wenigen Ausnahmen die Twists alle schon meilenweit auf sich zukommen. Wirklich überrascht oder gar aus den Schuhen gehauen wird man hingegen kaum noch.
Im vergangenen Jahr auf dem Fantasy Filmfest hat dann doch mal wieder ein Twist so richtig eingeschlagen – und zwar nicht nur bei mir, sondern bei einem großen Teil des Publikums. Nach keinem anderen Film aus dem Festivalprogramm wurde im Anschluss an die Vorführung noch so lange und so leidenschaftlich vor dem Kinosaal diskutiert wie bei „I See You“: Hat nicht vielleicht doch jemand etwas geahnt? Hätte man überhaupt realistisch darauf kommen können? Passt das alles eigentlich so zu 100 Prozent zusammen?
Darum geht's in "I See You"
Der Kleinstadt-Ermittler Greg Harper (Jon Tenney) steht gleich doppelt unter Druck. Zum einen muss er in einer Reihe von Kindesentführungsfällen ermitteln, wobei er und seine Kollegen nicht wirklich weiterkommen – und zum anderen hat er noch immer hart am Seitensprung seiner Frau Jackie (Oscargewinnerin Helen Hunt) zu knabbern. Doch selbst damit nicht genug: Im Haus der Kleinfamilie Harper, zu der auch noch der Teenager-Sohn Connor (Judah Lewis) gehört, scheint sich zudem auch eine bösartige Präsenz manifestiert zu haben. Immer wieder geschehen unerklärliche Dinge – und sowieso ist alles ganz anders, als die Protagonisten (und mit ihnen auch die Zuschauer) denken…
Mehr wird natürlich nicht verraten! Nur so viel: Es wird SEHR böse!
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